Der Flughafen BER ist für ganz Deutschland ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Doch auch dort bleiben brisante Zwischenfälle nicht aus. So musste ein Flug nach Doha (Hauptstadt von Katar) wegen Brandgeruch zunächst abbrechen. Ein Passagier der Maschine packt gegenüber BERLIN LIVE nun aus, wie die Stunden danach abliefen.
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Flughafen BER: Flugzeug muss umdrehen
Am Dienstagnachmittag (31. Oktober) musste eine Maschine der Fluggesellschaft Qatar Airways Richtung Doha nach einer halben Stunde ihren Flug abbrechen. Grund dafür war der Brandgeruch, den die Piloten im Cockpit wahrnahmen (wir berichteten). Als sie bereits über Frankfurt flogen, drehten sie sicherheitshalber wieder um.
Am Flughafen BER wartete auch schon die Feuerwehr auf den Flieger, die Passagiere mussten dann aussteigen. Die Einsatzkräfte nahmen das Flugzeug unter die Lupe, dabei bestätigten sie den verdächtigen Brandgeruch. Ein Feuer konnten sie allerdings nicht feststellen. Laut eines Sprechers des Flughafens befand sich die Maschine danach auf einer Parkposition und wurde eingehend untersucht.
Passagier berichtet über Schreckminuten
Wie ein Passagier unserer Redaktion berichtet, war in der Maschine für einige Minuten ein seltsamer Plastikgeruch nach dem Start wahrnehmbar. Es wurde von Rauch aus dem Heck gesprochen. Später kam laut dem BERLIN LIVE-Leser dann die Info: Ein Ventilator in der Luftverteilung hatte angeblich einen Kurzschluss.
In der Boeing-Maschine waren die Passagiere weitgehend ruhig, als sie kurzfristig den Rücktritt antreten mussten. Bis 20 Uhr mussten die Passagiere am Flughafen BER warten.
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Danach bekam die Crew die Freigabe von Boeing, endlich wieder zu starten und loszufliegen. Trotz vieler Wartestunden konnten die Fluggäste somit nach Doha reisen.