Der verpatzte Auftritt gegen den 1. FC Köln hat Hertha-Trainer Cristian Fiél sichtlich frustriert. „Wo fange ich an?“, fragte der Trainer zu Beginn der Pressekonferenz nach dem enttäuschenden 0:1 im Olympiastadion am Samstagabend. „Wir waren heute sehr, sehr fehlerbehaftet. Wir haben unfassbar viele einfache Fehler gemacht, die sie dann eingeladen haben. Bei ihrer Stärke im Umschalten haben wir ihnen zu oft in die Karten gespielt.“
Nach drei Siegen in Serie mit teils sehr starken Phasen, hatten die Berliner die Chance, zumindest vorübergehend auf einen Aufstiegsplatz zu springen. Am Ende gab es vor 68.763 Zuschauern und Zuschauerinnen eine vertane Chance.
Gegentor nach bekanntem Muster
Vor den Laufwegen der Kölner in die Tiefe habe man die Mannschaft gewarnt, sagte Fiél. Trotzdem fiel das entscheidende Tor genau so nach einem tiefen Pass hinter die Abwehrkette. „Das ist uns schon das ein oder andere Mal zu oft passiert. Wo wir rausschieben und dann im letzten Moment doch nach hinten verteidigen“, bemängelte der 44-Jährige. „Da musst du dich entscheiden: Entweder du spielst auf Abseits oder du nimmst den Laufweg auf.“
Offensiv fehlte in fast allen Aktionen die Präzision. „Und dann verpuffen diese Situationen. Alles in allem waren wir einfach nicht gut heute“, sagte Fiél.
Dieser Artikel wurde erstellt mit Material von dpa.
