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Miete in Berlin: Wo Mieter ab 2025 viel mehr bezahlen müssen

Die Mieten in Berlin steigen weiter! Auf welche Erhöhungen sich Mieter eines kommunalen Wohnungsunternehmens jetzt einstellen müssen.

Miete in Berlin
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Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

In Berlin zu leben ist ohnehin schon teuer und für viele Menschen eine große finanzielle Belastung. Doch schon bald wird es noch teurer! Viele Mieter müssen ab 2025 deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Ein Wohnungsunternehmen erhöht seine Mieten teils deutlich. Besonders hart trifft es dabei einen Stadtteil im Osten der Hauptstadt.

Miete in Berlin: Ab 2025 wird es teurer

Für alle die, die ohnehin schon nicht wissen, wie sie am Ende des Monats ihre Miete bezahlen sollen, ist es eine echte Hiobsbotschaft! Ab 2025 verlangt die Howoge, eines der sechs kommunalen Wohnungsunternehmen, von seinen Mietern deutlich mehr. Damit will man die Mieten an die ortsübliche Vergleichsmiete des neuen Mietspiegels anpassen.

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Konkret heißt das: Wohnen wird teurer, und zwar je nach Lage der eigenen vier Wände. Wo mit welchen Erhöhungen zu rechnen ist, geht jetzt aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Niklas Schenker hervor. Demnach müssen Mieter mit folgenden Anpassungen rechnen:

Friedrichshain-Kreuzberg

  • Kottbusser Tor: 6,11 Prozent

Lichtenberg

  • Allee-Center: 7,29 Prozent
  • Alt-Friedrichsfelde: 6,19 Prozent
  • Berl: 7,42 Prozent
  • Dolgenseestraße: 8,60 Prozent
  • Ernst-Barlach-Straße: 6,95 Prozent
  • Fennpfuhlpark: 7,16 Prozent
  • Frankfurter Allee Nord: 7,96 Prozent
  • Frankfurter Allee Süd: 7,69 Prozent
  • Gehrensee: 7,02 Prozent
  • Grevesmühlener Straße: 5,86 Prozent
  • Große-Leege-Straße: 8,65 Prozent
  • Karlshorst: 8,94 Prozent
  • Konrad-Wolf-Straße: 6,63 Prozent
  • Linden Center: 7,07 Prozent
  • Möllendorffstraße: 7,46 Prozent
  • Nöldnerplatz: 9,08 Prozent
  • Obersee 9,21 Prozent
  • Rummelsburger Straße: 8,75 Prozent
  • Seehausener Straße: 6,82 Prozent

Marzahn-Hellersdorf

  • Märkische Allee: 4,64 Prozent

Mitte

  • Gesundbrunnen: 8,83 Prozent

Pankow

  • Buch: 7,41 Prozent

Reinickendorf

  • Brusebergsiedlung: 8,77 Prozent

Steglitz-Zehlendorf

  • Thermometer-Siedlung: 9,80 Prozent

Treptow-Köpenick

  • Adlershof: 8,40 Prozent

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Am härtesten trifft es Howoge-Mieter wohl in Karlshorst. Hier steigt der Quadratmeterpreis der Nettokaltmiete kommendes Jahr auf im Schnitt 8 Euro.

Die Daten berücksichtigen nur Siedlungen mit einer Mindestgröße von 300 Wohnungen. Das bedeutet allerdings nicht, dass nicht auch kleinere Siedlungen mit Mieterhöhungen rechnen müssen.

Mietern in Berlin stehen also – leider mal wieder oder besser gesagt weiterhin – keine einfachen Zeiten bevor.