Während sich der FC Bayern München national in einer echten Top-Form präsentiert, läuft es in der Champions League noch nicht. Nach den Niederlagen bei Aston Villa (0:1) und in Barcelona (1:4) hat der deutsche Rekordmeister nach drei Spielen nur ein Sieg auf dem Konto.
In den kommenden Spielen ist der FC Bayern München also zum Siegen verdammt, wenn man die Play-Off-Runde umgehen möchte. Dabei werden die FCB-Stars auch die Unterstützung der Fans brauchen – bei einem Spiel wird es die jedoch nicht im gewohnten Umfang geben.
FC Bayern München: Ticketpreise sorgen für Unmut bei den Fans
Die Ticketpreise in der Königsklasse sorgen einmal mehr für mächtig Ärger. In der Vergangenheit haben vor allem deutsche Anhänger immer wieder gegen die teuren Karten in der Champions League protestiert. Im Vergleich zu den Spielen in der Bundesliga sind die Tickets teilweise um ein Vielfaches teurer.
So auch bei dem Auswärtsspiel des FC Bayern auf Schalke. Die Münchener treffen in der Veltins Arena auf Shaktar Donezk. Eigentlich ist das für viele Bayern-Fans eine gute Gelegenheit, ein Champions-League-Auswärtsspiel ihrer Mannschaft zu verfolgen. Doch die Ticketpreise lassen die FCB-Anhänger wüten.
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Für einen Sitzplatz müssen Fans mindestens 105 Euro hinlegen, Stehplätze kosten gegen Bayern 52 Euro. Gegen andere Gegner kosten die Tickets nicht einmal halb so viel. Gegen Atalanta Bergamo kosteten Sitzplatzkarten ab 29 Euro und Stehplatzkarten ab 23 Euro – Bayern lässt die Preise also hochschnellen.
Ultras rufen zu CL-Spiel-Boykott auf
Das wollen sich die Bayern-Fans jedoch nicht bieten lassen. Daher ruft die aktive Fanszene des deutschen Rekordmeisters zu einem Boykott des Spiels auf. Auf der Fan-Seite „Südkurve München“ wurde am Sonntag (03. November) ein entsprechender Aufruf veröffentlicht. „Donezk-Auswärtsspiel boykottieren! Storniert eure Tickets! Bayern-Fans, lasst euch nicht verarschen und boykottiert das Auswärtsspiel bei Shaktar Donezk“, heißt es darin.
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„Weite Teile der aktiven Südkurve werden das Auswärtsspiel gegen Shaktar Donezk aufgrund der preislichen Umstände nicht besuchen“, heißt es weiter. Der Topspiel-Zuschlag hat für viele FCB-Anhänger also eine rote Linie überschritten.