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US-Wahl 2024: Unentschieden zwischen Trump und Harris gut möglich – und dann?

Eine Pattsituation zwischen Harris und Trump ist möglich! Was passiert, wenn die US-Wahl 2024 wirklich unentschieden ausgeht?

US-Wahl 2024: Wie ein Patt zwischen Trump und Harris das Rennen auf den Kopf stellen könnte!
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Personenkult vs. langweilige Fakten – ist der US-Wahlkampf besser als der deutsche?

Während der Wahlkampf in den USA von Mega-Stars und Fake-News bestimmt wird, ist der deutsche ziemlich konservativ. Doch welcher ist besser? Reden wir drüber!

Ein knappes Rennen ist die US-Wahl 2024. Kamala Harris und Donald Trump sind nahezu gleichauf, Harris führt um Haaresbreite. Dennoch könnte die Wahl auch unentschieden ausgehen – und dann?

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Was geschieht eigentlich, wenn Trump und Harris gleich viele Stimmen absahnen können? Passiert ist das schon mal, aber was dann? In Deutschland würde die Wahl wohl wiederholt werden. In den USA gibt es aber eine andere Regelung.

Was passiert bei einem Unentschieden?

Dass eine Wahl in den USA unentschieden ausgegangen ist, war zuletzt 1824 der Fall. Doch wer entscheidet dann darüber, wer der neue Präsident oder die neue Präsidentin werden würde? Das amerikanische Wahlsystem funktioniert anders als das deutsche. Hier ist nicht unbedingt entscheidend, wer die meisten Stimmen in den Vereinigten Staaten für sich gewinnen kann, sondern wer die Swing States gewinnt.

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Bei denen sieht es gerade recht ausgeglichen aus. In Wisconsin, Michigan, Nevada und Pennsylvania führt Harris knapp. Trump hat dagegen in Arizona, North Carolina und Georgia die Nase vorn. Dass die US-Wahl 2024 wirklich unentschieden ausgehen könnte, ist also nicht unwahrscheinlich.

Die Endabstimmung über die Präsidentschaftswahl übernehmen nicht die Amerikaner selbst, sondern die von ihnen vorher gewählten Wahlmänner. Die Anzahl an Wahlmännern bei diesem sogenannten „Electoral College“ hängt von der Summe der Einwohner des Staates zum Wahlzeitpunkt ab. So ist es möglich, dass 269 Wahlmänner Harris ihre Stimme geben und 269 Trump. Eine Pattsituation.

US-Wahl 2024: Plötzlich ganz andere Wähler gefragt

Wenn das geschieht, wird der nächste Präsident von ganz anderer Seite her gewählt, nämlich vom Repräsentantenhaus. Das geht dann so vonstatten: Bei der „Contingent Election“, die dann über die US-Wahl 2024 entscheidet, bekommt jeder Bundesstaat eine Stimme.

Wenn das geschieht, stehen die Chancen für Trump besser als für Harris, denn die Republikaner haben aktuell eine Mehrheit im Repräsentantenhaus. Trumps Partei hat 26 Delegationen, Harris‘ nur 22.


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Das könnte nur dann ausgeglichen werden, wenn die Demokraten bei der kommenden Wahl vier Sitze gewinnen können. Noch ist die Zusammensetzung des diesjährigen Repräsentantenhauses aber ungewiss.