Es war ein Vorfall, der deutschlandweit die Schlagzeilen beherrschte. Am Samstagabend (2. November) brannte ein Zug an einem Bahnhof in Berlin lichterloh. Die alarmierte Feuerwehr konnte beim Eintreffen nicht mehr viel machen. Das Fahrzeug brannte komplett aus.
Wie es überhaupt zu dem Feuer kommen konnte? Bis jetzt unklar! Die Polizei sucht nun nach möglichen Brandstiftern und bittet Zeugen um Mithilfe.
Bahn in Berlin: Keine Verletzten nach Zugbrand
Angesichts der Szenen, die sich am Samstag an dem Berliner Bahnhof Ahrensfelde abspielten, kann man nur von Glück sprechen, dass niemand verletzt wurde. Als ein Zug der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) gegen 21.45 Uhr plötzlich in Flammen steht, befinden sich nur fünf Fahrgäste in dem Fahrzeug.
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Sie können vom Zugführer und einer Zugbegleiterin rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Zahlreiche Feuerwehrleute versuchen anschließend, den dreiteiligen Zug irgendwie zu retten. Doch alle Bemühungen sind vergeblich. Die Flammen wüten bereits und zerstören das Fahrzeug.
Bundespolizei sucht Zeugen
Stundenlang kämpfen Einsatzkräfte gegen den Brand an, bis sie diesen um 0.38 Uhr löschen können. Der zerstörte Zug verblieb danach in dem Berliner Bahnhof. Er wird seither rund um die Uhr bewacht und dient als Beweismittel. Es gibt den Verdacht der Brandstiftung.
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Konkrete Hinweise darauf gibt es allerdings nicht, wie eine Sprecherin der Bundespolizei „t-online“ mitteilte. Dennoch wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung und Gefährdung des Bahnverkehrs aufgenommen. Zeugen, die sich im Zug befanden oder Angaben zur Brandursache machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof zu melden.
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Wie lange das Fahrzeug noch am Bahnhof in Ahrensfelde stehen wird, ist unklar. Genauso wie die Frage, wie lange Fahrgäste noch mit daraus resultierenden Einschränkungen auf dem Abschnitt zwischen Ahrensfelde und Werneuchen rechnen müssen. Dort verkehrt als Ersatz für die Regionalbahnlinie 25 aktuell ein Busnotverkehr.