Horst Lichter (62) und sein legendärer Schnurrbart sind aus dem deutschen TV nicht mehr wegzudenken. Doch der beliebte Moderator von „Bares für Rares“ hatte einst ganz andere Pläne: Er wollte alles hinschmeißen! 2014, nach dem Tod seiner Mutter, stand Lichter vor einem Wendepunkt.
Im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ mit Barbara Schöneberger (50) plauderte er offen über seine damalige Entscheidung: „Als ich meine Mutter begleitet habe beim Entdecken des Krebs‘ bis zum Tod, da war ich die Monate bei ihr. Und danach habe ich gesagt: Das ist jetzt gut, ich kündige alles.“ Fünf TV-Shows hängte er an den Nagel – mit einer Ausnahme: Ein unscheinbarer Pilot namens „Bares für Rares“.
Horst Lichter: Heftiger Entschluss bei „Bares für Rares“-Star – „Ich kündige alles!“
Anfangs glaubte kaum jemand an den Erfolg der Trödelshow. „Das einzige, was ich machen wollte, war nur ein Pilot, wo alle gesagt haben, das funktioniert nicht. Selbst der Intendant damals, den ich überredet habe für diesen Piloten ‚Bares für Rares‘, sagte: ‚Horst komm, Trödel funktioniert nicht im Fernsehen‘“, so der TV-Koch. Selbst sein Management und seine Frau waren skeptisch.
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Doch Lichter ließ sich nicht beirren. Der Pilot entwickelte sich zum Überraschungserfolg und katapultierte ihn an die Spitze des TV-Olymps. Heute ist „Bares für Rares“ eine der beliebtesten Nachmittagssendungen, und Lichter ein gefeierter TV-Star. Dabei betont Lichter auch, dass er froh darüber ist, erst spät berühmt geworden zu sein. Die Höhen und Tiefen seines Lebens haben ihn geformt und ihm geholfen, mit dem Ruhm umzugehen.
„Ich habe einmal alles gekündigt und wurde erfolgreicher als je zuvor“, resümiert er zufrieden. Zum Glück vertraute der Trödel-König auf seine Instinkte und wird den Zuschauern hoffentlich noch lange erhalten bleiben!
„Bares für Rares“ hat sich bereits seit 2013 fest im TV-Programm von ZDF etabliert. Pünktlich um 15.05. Uhr können Zuschauer von Montag bis Freitag die begehrten Raritäten im Fernsehen verfolgen. Vorab sind ganze Folgen bereits in der Mediathek des Senders abrufbar.