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Hertha BSC: Nach Zug-Eklat – Fans fluten Kommentare von Sängerin Mine

Die Sängerin Mine machte im ICE furchtbare Erfahrungen mit Fans von Hertha BSC. Nun sind einige Fans bei ihr in den Kommentaren aufgetaucht.

© Imago/Fotostand, Imago/Jan Huebner

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Es waren Szenen, die schwer mit anzusehen waren. Die Sängerin Mine hatte am Samstag (9. November) mit einigen Fans von Hertha BSC im ICE nach Berlin gesessen. Die offensichtlich alkoholisierten und enthemmten Fans befanden sich auf der Heimreise vom Auswärtsspiel in Darmstadt.

Dabei kam es zu sexistischen und rassistischen Aussagen. Auch erklärte Mine mehrfach angefasst worden zu sein. Hertha BSC postete prompt ein Statement zu den Vorfällen. Auf dem Instagram-Profil der Sängerin finden sich derweil längst zahlreiche Kommentare von Hertha-Fans.

Hertha BSC: Fans kommentieren bei Mine

Viele Kommentare sind dabei bestärkend. Eine Userin schreibt etwa unter ein Foto von einem Mine-Auftritt: „Als Hertha Fan bedanke ich mich bei dir für deinen Mut.“ Ein anderer schreibt: „Volle Solidarität und danke für deinen Mut.“ Dem pflichten auch viele andere User bei, die mit Hertha BSC nichts am Hut haben.

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Ein Fan, der das Hertha-Logo im Profil trägt, wird in den Kommentaren gar ausführlich. „Ich als Herthaner möchte mich für dieses Absolut widerliche Verhalten entschuldigen“, schreibt er in einen Kommentar. „Das geht absolut 0 und widerspricht den Werten von uns! Ich hoffe die beteiligten werden bestraft! Und danke das du auf sowas aufmerksam gemacht hast.“ Unter mehreren anderen Bildern finden sich allerdings auch Kommentare, die die Pöbeleien aus dem Zug scheinbar fortsetzen wollen und die Sängerin verhöhnen.

Mine äußert sich noch einmal zum Hertha-Vorfall

In ihrer Story nimmt Mine auch noch einmal Bezug auf ihre Erlebnisse mit dem Hertha-Fans im ICE. Sie bedankte sich für die Solidarität, die ihr seit dem Vorfall „von allen Seiten“ entgegenkomme.


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Es sei allerdings auch „krass mit anzusehen, wie sehr meine Stimme gehört wird“, erklärt Mine in der gleichen Story auf Instagram. Sie wisse, dass sie aus einer „überaus privilegierten Situation“ spreche, dass ihre Stimme überhaupt gehört werde. Schließlich sei sie nicht die erste Person, die über derartige Erlebnisse spreche, aber ihr werde viel mehr zugehört als anderen Betroffenen. Das sei traurig mit anzusehen.

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Hertha BSC hatte Mine in dem öffentlichen Statement auch ein persönliches Treffen angeboten. Ob die Sängerin das angenommen hat, ist derzeit nicht bekannt.