Der Sieg des umstrittenen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump löste einen Schock bei den Demokraten aus. Für viele ist es weiterhin kaum greifbar, dass nun eine zweite Amtszeit des Ex-Präsidenten für die nächsten vier Jahre folgt. In einer neuen Protestform zeigen Harris-Anhängerinnen, dass sie den Republikaner stark ablehnen.
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Frauen-Protest nach Trump-Sieg
Der Frust bei den Demokraten nach dem Wahlsieg Donald Trumps ist groß. Viele Anhänger haben sich Hoffnungen gemacht, dass Kamala Harris als erste Präsidentin gewählt wird. Nun protestieren einige Frauen aber gegen die kommende zweite Präsidentschaft des Republikaners, indem sie sich den Kopf rasieren. Obendrauf lehnen sie es ab, mit Männern zu schlafen.
Der Protest wurde von der südkoreanischen „4B“-Bewegung inspiriert, die sich gegen geschlechtsspezifische Gewalt richtet. Die Bewegung umfasst Frauen, die sich in Südkorea an die vier „Neins“ halten – keinen Sex, keine Dates, keine Ehen und keine Kinder mit Männern zu haben.
Abneigung gegen Republikaner
Nach Trumps Wahlsieg verbreitete sich dieser Trend auch in den USA, besonders auf TikTok. Viele Frauen äußerten dazu ihre Absicht, in den nächsten vier Jahren keine romantischen oder sexuellen Beziehungen mit Männern einzugehen. Sie begründeten dies mit dem zunehmenden Abbau von Zugangsmöglichkeiten zu Abtreibungen im Land sowie einem Anstieg junger männlicher republikanischer Wähler.
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„Verdammt dünn sein, verdammt heiß sein, verdammt noch mal, all die Dinge sein, die das Patriarchat von uns will, weil sie sich offensichtlich einen Dreck um uns scheren“, sagte eine Nutzerin, die anfing, sich vor laufender Kamera wahllos ihr volles Haar zu rasieren. Ein anderer Ausschnitt einer Protest-Rasur landete unter anderem auf der Plattform X.