Wer Kinder hat, würde diese wahrscheinlich mit seinem eigenen Leben beschützen. Sie unbeaufsichtigt in einer fremden Umgebung lassen? Undenkbar. Schließlich lauert für die kleinsten Mitglieder unserer Gesellschaft überall eine Gefahr.
Im besten Fall ist das nur eine Tischkante, die sie übersehen und anschließend dagegen stoßen, im schlimmsten Fall könnten sie dagegen Opfer von Kindesmissbrauch werden. In einem Berliner Kindergarten passierte nun das, was sich kein Elternteil wünscht.
Berliner Kita: Fremder auf Gelände
Denn wie die Berliner Polizei in einer Mitteilung erklärt, kam es in einer Kita in Prenzlauer Berg am Dienstag (12. November) zu einem schlimmen Zwischenfall. So soll eine 24-jährige Erzieherin gegen 13.25 Uhr einen unbekannten Mann auf dem Gelände der Kindertagesstätte in der Stahlheimer Straße entdeckt haben.
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Sie konnte ihm kein Kind zuordnen – und nahm deshalb wahrscheinlich das Schlimmste an.
Es eskalierte nach wenigen Sekunden
Die Berlinerin soll den Unbekannten zunächst darauf angesprochen haben und ihn dann aufgefordert haben, das Gelände zu verlassen, heißt es in der Mitteilung. Doch dann eskalierte die Situation! Als die 24-Jährige dem Fremden mit der Polizei drohte, soll er unvermittelt ausgeholt haben und ihr mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben.
Anschließend soll der Mann nach Aussagen der Erzieherin in Richtung Wisbyer Straße geflohen sein. Die junge Frau erlitt durch den Schlag eine Verletzung am Gesicht und wollte sich später selbst von einem Arzt checken lassen.
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Die Berliner Polizei ermittelt nun zu dem Vorfall. Was der Mann tatsächlich auf dem Kita-Gelände wollte und ob es vielleicht nur falscher Alarm war, ist bislang unbekannt.