Die Galeries Lafayette galt mit dem KaDeWe über Jahrzehnte als das Luxuskaufhaus Berlins. Wer in gediegenem Ambiente Kleidung der größten Marken kaufen und danach vielleicht auch noch die ein oder andere Delikatesse probieren wollte, war hier genau richtig.
Doch Ende Juli hieß es: Lichter aus, Türen zu. Das Kaufhaus schloss nach fast 30 Jahren für immer seine Pforten! Jetzt wurde bekannt, was bald aus dem Gebäude werden könnte.
Galeries Lafayette: Gebäude bald in neuem Glanz?
Die Galerie Lafayette machte die Friedrichstraße zu einer beliebten Einkaufsmeile. Doch über die Jahre wurde Online-Shopping immer beliebter. Das Haus verlassen, um sich eine neue Jacke zu kaufen? Für viele, gerade jüngere Menschen ist das heute immer seltener eine Option. Das kann man der einstigen Prachtstraße mittlerweile deutlich ansehen.
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Immer wieder schließen einstige, gut laufende Geschäfte. Und so nun auch das Luxuskaufhaus.
Das ist für den Umbau geplant
Danach wurde lange spekuliert, was aus dem Gebäude werden soll. Einer der wohl heiß diskutiertesten Vorschläge: der Einzug der Zentral- und Landesbibliothek. Doch dieser scheint jetzt vom Tisch zu sein! Denn wie die „Berliner Morgenpost“ berichtet, hat die Eigentümerin des Gebäudes, die Tishman Speyer Properties Deutschland GmbH, schon Mitte Mai einen Bauantrag beim zuständigen Bezirksamt Mitte eingereicht.
Von langen Regalreihen für Bücher ist darin nicht die Rede. Stattdessen plant das Unternehmen aus den sieben oberen Geschossen Büroräume zu machen. Auf den rund 25.000 Quadratmetern reihen sich dann wahrscheinlich eher Laptops als Leseratten nebeneinander.
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Auf dem Dach des ehemaligen Gebäudes von Galeries Lafayette soll darüber hinaus eine Dachterrasse entstehen, die gerade in den Sommermonaten einen spektakulären Blick über die Dächer der Stadt bieten könnte. Und auch im Erdgeschoss soll bald frischer Wind herrschen: Neben einem Restaurant und einem Café sollen hier Einzelhandelsflächen entstehen. Das Shoppen geht also weiter, aber auf viel kleinerer Fläche.
Zwar wurde der Antrag vom Bezirksamt Mitte noch nicht angenommen, doch wann der Bau theoretisch abgeschlossen sein könnte, erfährst du im Artikel der „Berliner Morgenpost“.