Eine wirklich große Liebe war das nicht zwischen Abwehrspieler Rick van Drongelen und dem 1. FC Union Berlin. Im Sommer 2021 kam der Niederländer vom Hamburger SV nach Köpenick, ein Spiel machte er nie.
Zwei Jahre später verabschiedete er sich nach zwei Leihen endgültig von Union Berlin – und scheint nun auf dem Weg zu sei seinem größten sportlichen Erfolg zu sein. Ihm winkt sogar die Champions League.
Union Berlin: Flop van Drongelen überzeugt bei neuem Klub
Eine halbe Million Euro hatte Union Berlin im Juli 2021 nach Hamburg überwiesen. Doch Rick van Drongelen schien nicht so einzuschlagen, wie man sich das in Köpenick vorgestellt hatte. Der damalige Trainer Urs Fischer berief den 18-maligen niederländischen U21-Nationalspieler in der Hinrunde nur fünfmal in den Spieltags-Kader. Eingewechselt wurde er in der keiner der Partien.
Im Winter wurde ein halbes Jahr nach Mechelen in Belgien verliehen (10 Partien), dann für ein Jahr nach Rostock (23 Spiele, 1 Tor, 5 Gelbe Karten). Nach zwei Jahren, von denen er eigentlich nur ein halbes wirklich an der Alten Försterei kickte, verließ Rick van Drongelen Union Berlin wieder und schloss sich Samsunspor an.
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Dort wurde der Innenverteidiger auf Anhieb zum Stammspieler. In seiner ersten Saison gelang dem Team im Saisonendspurt der Klassenerhalt – und in diesem Jahr greift das Team sogar nach noch mehr. Nach zwölf Spielen steht das Team in der Süper Lig auf Platz drei – nur Galatasaray und Fenerbahce haben mehr Punkte auf dem Konto.
Van Drongelen ist Stammspieler
Unter Ex-Bochum-Coach Thomas Reis scheint es gut zu laufen für das Team aus dem Norden der Türkei. Rick van Drongelen ist dabei neben dem Slowaken Lubomir Satka in der Innenverteidigung gesetzt, bestritt alle Partien über die komplette Distanz und traf beim 2:0 gegen Basaksehir zum vorentscheidenden 2:0.
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Geht es für die Samsunspor so weiter winkt auf jeden Fall das internationale Geschäft. Das ist ab Platz vier in der Türkei sicher. Gelingt es van Drongelen und Co. sogar noch Platz zwei anzugreifen, dann geht es sogar in die Qualifikation zur Champions League. Für den ehemaligen Union-Akteur wäre das der größte Erfolg seiner Karriere.