Die Experten sind bereits alarmiert, denn eine hochansteckende Seuche stellt Deutschland vor eine neue Bedrohung. Sie könnte sich nicht nur schnell ausbreiten, sondern birgt auch ein hohes Gefahrenpotenzial.
Nun ist in der vergangenen Woche der erste dokumentierte Fall der Krankheit aufgetreten. Die Entdeckung dieses Falles hat nun auch die Behörden aufgerüttelt. Jetzt ist Vorsicht geboten!
Warnung! Neues Virus kursiert in Deutschland
Nach der Salamander-Seuche (⇾ wir berichteten) ist in Deutschland eine weitere Krankheit ausgebrochen. Es handelt sich um das sogenannte Newcastle-Virus, das nun die Tiere im hessischen Werra-Meißner-Kreis bedroht. Dort wurde eine erkrankte wildlebende Haustaube gefunden, die Tauben-, Hühner- und Putenhalter beunruhigt.
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Denn der hochansteckende Erreger führt bei den Tieren zu Atemnot, Futter- und Wasserverweigerung und Fieber, wie die „Tierseuchen Info Niedersachsen“ informiert. Außerdem liegt die Todesrate bei fast 100 Prozent! Sofern die Vögel die Krankheit überleben, kommt es bei einigen zu Lähmungen. Mittlerweile warnen die Behörden vor einer möglichen Ausbreitung des Virus in Deutschland.
Aber wie verbreitet sich das Virus eigentlich? Laut „Tierseuchen Info Niedersachsen“ gibt es zwei Möglichkeiten. Es kann entweder direkt vom Tier übertragen werden, also bei direktem Kontakt, zum Beispiel im Stall oder beim Transport. Es kann aber auch indirekt verbreitet werden, zum Beispiel über Fahrzeuge, Futter oder Transportkisten.
Auch der Mensch ist betroffen
Für viele Tiere endet eine Ansteckung mit dem Virus tödlich, aber auch Menschen können durch den Erreger schwer erkranken. Allerdings stufen Experten die Krankheit nicht als lebensbedrohlich ein. Gleichwohl treten auch beim Menschen deutliche Symptome auf. Besonders häufig sind geschwollene Lymphknoten an den Ohren und Bindehautentzündungen.
Daher ist es wichtig, schon beim geringsten Verdacht auf Newcastle-Krankheit den Tierarzt zu informieren! Schließlich kann ein nicht gemeldeter Fall katastrophale Auswirkungen haben.
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Es bleibt daher vor allem den Tierhaltern anzuraten, äußerste Vorsicht walten zu lassen und ihre Vögel gegen diesen Erreger regelmäßig impfen zu lassen. Das betrifft auch Hobbyhaltern von ein oder zwei Tieren.