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Berliner Bezirke machen ernst! Jetzt geht die Nachricht um

Das Problem liegt klar auf der Hand und ist dem Berliner Senat schon lange ein Dorn im Auge. Jetzt wird hart durchgegriffen!

Berlin
© picture alliance/dpa

Verbrechen in Berlin: So viel Arbeit hat die Polizei in der Hauptstadt

Auch 2023 veröffentlicht die Polizei Berlin wieder die Kriminalitätsstatistik. Im Video erfährst du die wichtigsten Punkte.

Im Gegensatz zu anderen deutschen Großstädten, herrscht in Berlin bisweilen das Chaos. Sperrmüll wird achtlos vor die Tür gestellt, die Musik so laut gedreht, dass auch die Nachbarn mithören können und auch die Geschichten von Attacken in den Öffis gehören fast zum Alltag.

Doch nicht überall sind die Behörden in Berlin machtlos. Hier soll jetzt knallhart durchgegriffen werden.

Berliner Senat spricht Klartext

An manchen Straßenlaternen und Litfaßsäulen hängen so viele von ihnen, dass jedes einzelne kaum noch erkennbar ist: Plakate mit Veranstaltungsankündigungen oder politischen Forderungen. Für viele wird das Stadtbild damit mehr als nur verschandelt. Und auch in den Augen des Berliner Senats kann das nicht so weitergehen.


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Deshalb werden diese Fälle zu hunderten zur Anzeige gebracht! Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine parlamentarische Anfrage der AfD hervor.

Hier ist die Lage am Schlimmsten

Im Tempelhof-Schöneberg wurden allein in diesem Jahr 330 Anzeigen erfasst. Treptow-Köpenick liegt mit 251 dahinter. Darauf folgt mit größerem Abstand der Bezirk Marzahn-Hellersdorf mit 144 Anzeigen und zuletzt Charlottenburg-Wilmersdorf mit 84. Wie die Lage in den anderen Berliner Bezirken ist, ist unklar.

Denn vor allem die Stadtteile, in denen die meisten illegalen Plakate hängen, erfassen die Zahlen nicht statistisch: die Innenstadt- und Ausgeh-Bezirke. Was allerdings bekannt ist: In Friedrichshain-Kreuzberg, Neukölln und Mitte handelt es sich bei den Plakaten wohl in den meisten Fällen um Werbung für Veranstaltungen.


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In Reinickendorf, Lichtenberg, Steglitz-Zehlendorf, Tempelhof-Schöneberg und Treptow-Köpenick handelt es sich laut dem Berliner Senat dagegen vor allem um Werbung von kleineren Firmen, zum Beispiel aus dem Bereich Autoankauf. In seiner Antwort betont die Regierung: Ordnungswidrigkeiten können von der Polizei verfolgt werden – und das Plakatieren ist eine solche Ordnungswidrigkeit.

Menschen sollten also lieber drei mal überlegen, bevor sie ein Plakat anbringen. Im dümmsten Fall drohen ernste Konsequenzen.