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Clubs in Berlin: Kult-Location startet Comeback! An DIESER Stelle soll es weitergehen

Viele Clubs in Berlin stehen kurz vor der Schließung. Und obwohl die Zeiten so schwer sind, plant eine Institution jetzt ihr Comeback!

Clubs in Berlin
© IMAGO/Pond5 Images

Berlin: Die Hauptstadt der Clubs

Berlin und sein Nachtleben gehören einfach zusammen. Die zahlreichen Clubs ziehen jedes Jahr tausende von Touristen in die Hauptstadt. Damit sind sie ein nicht zu unterschützender Wirtschaftsfaktor.

Seit der Corona Pandemie geht es vielen Clubs in Berlin schlecht. Viele äußern immer wieder Bedenken über die massiv gestiegenen Kosten bei Personal und Miete, viele müssen deshalb sogar schießen. Für viele Brancheninsider steht die Clubkultur, die in der Hauptstadt schon seit Jahrzehnten Bestand hat, vor dem Aus.

Doch ein Club will dem den Kampf ansagen und plant ein Comeback! Es geht um keinen geringeren als den Knaack Klub!

Clubs in Berlin: Hier soll schon bald getanzt werden

Der Knaack Klub galt unter den Clubs in Berlin über mehr als 50 Jahre als eine echte Institution! In Prenzlauer Berg war er fast schon ein Wahrzeichen – doch dann war 2010 Schluss. Anwohner hatten wegen Lärmbelästigung geklagt, der Club an der Greifswalder Straße musste schließen.


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2016 entschied der Bezirk Pankow dann, einen Neubau am Rand des Mauerparks zu errichten, berichtet der „Tagesspiegel“. 2019 wurde von der „Knaack Kulturhaus GbR“ dann ein Bauvorbescheid eingereicht. Was die Initiatoren Udo Petter, Thilo Goos und Matthias Matthies allerdings genau geplant hatten, war lange unklar.

Neuer Ort bietet Platz für vielerlei Kunst

Gegenüber dem Blatt brachte Petter nun aber Licht ins Dunkle! Geplant sind laut dem Geschäftsführer ein Neubau mit etwa 1800 Quadratmetern Nutzfläche. Über drei Stockwerke inklusive Dachterrasse soll Kultur dann ein neuen Platz im Herzen von Prenzlauer Berg bekommen.

Neben Platz für Konzerten und Clubveranstaltungen mit bis zu 1000 Menschen soll es in dem Club in Berlin Proberäume und Studios, Archive über Kunstaktivitäten in Prenzlauer Berg, Büros, Shops und Verleih für Musik und kunstspezifisches Equipment sowie Werkstätten geben. Durch die breite Aufstellung wolle man sich im Knaack Klub für zukünftige Krisen sicher aufstellen, um nicht ähnlich ins Straucheln zu geraten, wie viele Mitbewerber in der Pandemie, so Petter.


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Dafür müsse allerdings erst der Vertrag mit der öffentlichen Hand zur Nutzung des Grundstücks an der Straßenbahnwendeschleife unterschrieben werden. Udo Petter: „Wir verhandeln seit etwa 2016 über einen Erbbaurechtsvertrag zu dem Grundstück in der Eberswalder Straße.“ Im Moment seien etwa 80 Prozent des Vertrages geschafft.

„Die neue Zielsetzung ist eine Unterzeichnung des Vertrages bis Februar 2025.“ Im Mai oder Juni 2025 könnte dann der Bauantrag gestellt werden. Da der Bezirk bisher sehr wohlwollend auf das Projekt reagiert, rechnet Petter „bis Ende 25, Anfang 26“ mit der Bearbeitung. Und dann sollen die Bagger so schnell wie möglich ihre Arbeit aufnehmen.

Die Bauzeit für den Club in Berlin soll etwa zwei bis zweieinhalb Jahre betragen. „Spätestens Ende 2028 soll im neuen Knaack getanzt werden“, sagt Petter euphorisch. Für die Clubkultur gibt es also Hoffnung! Jetzt müssen nur noch die Verträge fertig abgewickelt werden.