Zwei Rennen vor Jahresabschluss herrscht endlich Gewissheit: Max Verstappen ist zum vierten Mal in Folge Formel-1-Weltmeister. Dem Niederländer reichte beim jüngsten Grand Prix in Las Vegas ein fünfter Platz, um sich die WM-Krone ein weiteres Mal aufzusetzen.
Während in der US-amerikanischen Metropole fast alle Augen auf Verstappen gingen, war der Doppelsieg von Mercedes fast schon Nebensache. Nun platzt einem Silberpfeil-Piloten der Kragen – die Worte des Formel-1-Stars lassen tief blicken!
Formel 1: Russell – Fahrer haben FIA-Situation „satt“
Das Verhältnis zwischen der FIA und den Formel-1-Fahrern war in den letzten Wochen nicht immer das Beste. Vor allem die anhaltenden Strafen der Regelhüter für fluchende Fahrer passt vielen Piloten wohl nicht. Ob zwischen der FIA und den F1-Fahrern noch eine Vertrauensbeziehung herrscht? „Ich bin mir nicht sicher, um ehrlich zu sein“, gibt Mercedes-Pilot George Russell zu.
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Dem 26-Jährigen zufolge sei es durch die zahlreichen Veränderungen innerhalb der FIA derzeit schwierig, „unsere Änderungen durchzuführen, die wir haben wollen“, so Russell. Demnach haben einige Piloten die aktuelle Situation sogar „satt“. Klare Worte des Briten, die deutlich machen, wie angespannt die Situation derzeit zwischen den Fronten ist.
Russell wünscht sich anderen Umgang
Trotz der angespannten Lage steht der GP-Gewinner von Las Vegas einer weiteren Zusammenarbeit mit der FIA offen gegenüber: „Wenn wir das Gefühl haben, gehört zu werden, dann wird unser Vertrauen steigen. Wir wollen nicht viel, aber wir wollen mit der FIA zusammenarbeiten. Und das passiert nicht“, so Russell.
Einen Dialog zwischen Fahrer- und FIA-Seite scheint es derzeit also nicht zu geben. Den Regelhütern der Formel 1 sollte jedoch daran gelegen sein, den Streit mit den Fahrern möglichst bald zu den Akten zu legen. Vor allem Superstar Max Verstappen hatte zuletzt betont, den aktuellen Umgang mit ihm langfristig nicht dulden zu wollen.