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Caren Miosga nervt Habeck mit merkwürdigen Fragen: „Das ist Quatsch“

Was ist denn hier los? An der Mimik von Robert Habeck konnte man ablesen, dass ihn manche Frage von Caren Miosga überforderte.

Was ist denn hier los, scheint sich Robert Habeck bei Miosga zu denken.
© IMAGO/HMB-Media

Grüner Kanzlerkandidat: Das ist Robert Habeck

Robert Habeck will erster Grüner Bundeskanzler werden. Aber wie tickt der Wirtschaftsminister eigentlich privat? Das erfährst Du im Video.

Wenn ein Kanzlerkandidat nicht mehr weiter weiß! Bei Caren Miosga und ihrem Sonntagabend-Talk im Ersten geht es manchmal etwas heimeliger zu. Ein Zustand, der viele Spitzenpolitiker irritiert, sind sie sonst doch auf konfrontativere Gespräche mit Hauptstadt-Journalisten eingestellt. Der Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, fremdelt ebenfalls sichtlich mit manchen Fragen im ARD-Format.

+++ Auch spannend: Plötzlich knallt Caren Miosga dem Kanzler harten Satz an den Kopf +++

Die Mimik des Vizekanzlers bei den merkwürdigen Fragen spricht Bände.

Plötzlich soll sich Habeck in eine „Zauberküche“ hineinfantasieren

Miosga spielt auf den Küchentisch-Wahlkampf von Habeck an. „Wären Sie bereit für ein paar Küchentisch-Fragen von mir?“ Habeck schaut skeptisch, willigt aber ein. Dann geht’s direkt sonderbar los!

„Wenn Sie in eine Zauberküche kämen, Herr Habeck, in der Ihnen ein Wunsch erfüllt werden kann. Welchen würden Sie nehmen? Bundeskanzler werden oder den Literaturnobelpreis kriegen?“

Caren Miosga

Habeck reagiert ausweichend und pathetisch: „Ich würde mir Frieden in Europa wünschen.“ Die ARD-Moderatorin lässt sich von ihrer Zauberküchen-Frage aber nicht abbringen: „Nein, nein, nein. Ich meine es ernst!“

Miosga lässt sich nicht abbringen

Jetzt wird Habeck deutlich: „Literatur mache ich ja schon seit 20 Jahren nicht mehr. Insofern ist das Quatsch. Entschuldigung.“ Und Bundeskanzler zu werden sei eigentlich kein Traum, sondern „ein Job, den man sich gar nicht wünschen sollte, wenn man vernünftig da drauf schaut, weil es so anspruchsvoll und so harte Arbeit ist“.

„Tut mir leid, dass ich ihr redaktionelles Konzept jetzt durcheinandergebracht habe“, so Habeck zu Miosga. Doch die vergnügte ARD-Frau macht einfach weiter: „Was müssen Sie für Christian Lindner und Olaf Scholz kochen, damit die beiden wieder miteinander sprechen?“

Wieder hat Habeck seine Probleme mit einer passenden Antwort. Zuerst sagt er „Spaghetti Bolognese“. Miosga weist ihn darauf hin, dass er selber dann als Vegetarier doch gar nicht mitessen könnte. „Dann Spaghetti Arrabiata“, so Habeck orientierungslos. Hauptsache man könne sich die weißen Hemden bekleckern und darüber lachen.

ARD-Zuschauer kritisieren Miosga: „Peinlichstes Talkshowformat“

Zuletzt will Miosga noch wissen, ob Habeck eher in „Pantoffeln oder sandalenartigen Latschen“ in der Zauberküche stehe. Die Antwort: Es sind „ausgetretene Joggingschuhe“. Vielen ARD-Zuschauern ist dieser Fragestil zu sonderbar.


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Im Netz findet man höchst kritische Rückmeldungen von Zuschauern. „Miosga ist mit Abstand das peinlichste Talkshowformat im ÖRR“, findet einer auf X. „Miosga dreht völlig frei“, schreibt sogar ein anderer angesichts der Zauberküchen-Fragen. „Nein, wir sind hier nicht bei Kinderquatsch mit Michael sondern bei Miosga, die einen Kanzlerkandidaten interviewt“, so eine weitere Reaktion im Netz.