Erst seit wenigen Monaten gibt es das 29-Euro-Ticket für BVG und die S-Bahn Berlin, jetzt soll es schon wieder wegfallen. Genau wie andere Leistungen, ist die Fahrkarte den Sparplänen des Senats zum Opfer gefallen.
Wenn es nach Finanzsenator Stefan Evers und Verkehrssenatorin Ute Bonde, beide von der CDU, geht, soll schnellstmöglich Schluss mit den Zuschüssen für das Ticket sein. Doch da spielt ihr Koalitionspartner SPD nicht mit. Es gibt Hoffnung für alle Inhaber der Fahrkarte!
BVG und S-Bahn Berlin: SPD sagt nein zu vorzeitiger Umstellung
Gemeinsam hatten sich CDU und SPD in Berlin auf das Aus des erst im Juli eingeführten 29-Euro-Tickets geeinigt. Doch bei der Frage nach dem Wann herrscht offenbar Uneinigkeit! Während die CDU am liebsten sofort Schluss machen würde, will die SPD bis zum Ende der Vertragslaufzeit daran festhalten.
Zu einer vorzeitigen Umstellung aller Abos auf das künftige 58-Euro-Deutschlandticket oder auf die Berliner Umweltkarte für 71,40 Euro haben die Sozialdemokraten eine ganz klare Haltung und die heißt: nein!
29-Euro-Ticket doch bis Sommer?
Alle, die also noch für 29 Euro im Monat mit den U-Bahnen, Trams, Bussen und Fähren der BVG sowie den zahlreichen Zügen von beispielsweise der S-Bahn durch Berlin fahren, gibt es einen Lichtblick. Wer sich bereits auf eine zeitnahe Umstellung auf ein teureres Ticket eingestellt hatte, könnte Glück haben.
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Denn sollte sich die SPD durchsetzen, wäre so schnell kein Ende des 29-Euro-Tickets in Sicht. Stattdessen würde es dann noch bis Ende Juni 2025 bestehen und zu Fahrten mit allen Öffis in Berlin berechtigen.
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Noch ist aber keine Entscheidung gefallen. Heißt: Alle Inhaber der Fahrkarte müssen weiterhin mit der Ungewissheit leben, wann ihr Abo endet beziehungsweise auf ein teureres umgestellt wird.