Zu Beginn der Weihnachtsmärkte heißt es eigentlich: Rein in die dicke Winterjacke und ab an den Glühweinstand. Schließlich gibt es nichts Gemütlicheres, als sich mit einem leckeren Getränk die Hände und den Magen zu wärmen, dazu noch ein netter Plausch mit Freunden und schon ist der Abend perfekt.
Doch nun muss ein Weihnachtsmarkt kurz nach der Eröffnung die Reißleine ziehen und viele Besucher enttäuschen. Und das ausgerechnet wegen des beliebten Glühweins.
Weihnachtsmarkt: Glühwein-Debakel – XXL-Rückruf
Kaum hat der Weihnachtsmarkt in Frankfurt für dieses Jahr seine Pforten geöffnet, ändert sich auch schon wieder eine beliebte Sache. Nun kann zunächst eine Sorge genommen werden, es geht nicht um den Glühwein an sich – sondern um die Tasse.
Und gerade diese ist für viele ein begehrtes Sammelobjekt, schließlich sollte die Weihnachtsmarkttasse unter dem Motto „Stadt der Architektur“ einen Beitrag zu den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum der Moderne am Main, dem „Neuen Frankfurt“, leisten.
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Dafür wurden gleich zwei Varianten produziert: Einerseits die offizielle Weihnachtsmarkttasse mit goldenen Akzenten, andererseits eine limitierte Edition, die in Zusammenarbeit mit Matthias Wagner K, dem Direktor des Museums Angewandte Kunst, gestaltet wurde. Doch genau diese wurden nun zurückgezogen – aber warum?
„Zum Schutz aller“: Weihnachtsmarkt ruft Tassen zurück
Es ist anzunehmen, dass sie aufgrund eines Material- oder Produktionsfehlers nicht ausreichend hitzebeständig sind. Das habe eine Prüfung ergeben. Also heißt es: Die Tassen müssen zurück. „Zum Schutz aller Mitarbeitenden auf dem Weihnachtsmarkt und aller Besucher“, so „Frankfurt.de“.
Bereits gekaufte Tassen können am Stand, an dem sie gekauft wurden, zurückgegeben werden. Als (erste) Lösung werden zunächst die Becher aus dem letzten Jahr verwendet. Es bleibt also abzuwarten, ob die Tasse mit dem speziellen Motiv noch zurückkommen wird.