Die Restaurants in Berlin haben es nicht leicht. Neben der vielen Konkurrenz, die an jeder Ecke lauert, müssen die Betreiber oftmals hohe Mieten in Kauf nehmen, um ihren Standort zu halten.
Doch manchmal geht es einfach nicht mehr weiter. Ein Kult-Lokal entschließt sich deshalb zu einem drastischen Schritt.
Restaurant in Berlin macht die Schotten dicht
Das „April“ in Schöneberg (Winterfeldtstraße 56) stellt ein Kult-Lokal dar. Seit fast 30 Jahren gibt es das Restaurant in Berlin, das durch Frühstück, Salate, leichte Kost und eine umfangreiche Weinkarte besticht – bis jetzt. Denn nach einer Veränderung müssen die Betreiber Andreas und Pamela Strohschein die Reißleine ziehen. Was steckt dahinter?
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Im Fokus steht der letzte Hausbesitzerwechsel, der eine 36-prozentige Mieterhöhung nach sich zog – zu viel für das Gastronomen-Ehepaar. Die beiden haben sich deshalb dazu entschlossen, den Standort zu wechseln. Ab Dezember übernehmen sie die Räumlichkeiten des ehemaligen Restaurants Lenzig in der Eisenacher Straße 75.
Das sagen die Betreiber zum Wechsel
„Wir hatten schon immer diese Indexmiete, das war natürlich der Genickbruch in den letzten drei Jahren“, erklären die Strohscheins gegenüber dem RBB. So habe der letzte Besitzer diese variable Form der Miete ausgenutzt, um den eigenen Vorteil voll auszukosten. Hintergrund ist die Regelung, dass Gewerbemieten frei verhandelbar sind. Vermieter können somit verlangen, was der Markt hergibt.
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Für Andreas und Pamela Strohschein bedeutet das nun: Alles auf Neuanfang. Die beiden wollen mit ihrem Restaurant in Berlin am neuen Standort durchstarten.