Einst war es DAS deutsche Spitzenspiel – am kommenden Samstag aber ist davon wenig zu spüren. Seltener war der BVB von Bayern München früh in der Saison so weit entfernt wie dieser Tage. Die immense Auswärtsschwäche zieht die gesamte Dortmund-Saison runter.
Gut für den BVB, dass die Partie gegen Bayern München zu Hause stattfindet. Doch selbst mit einem weiteren Heimsieg wird man dem Rekordmeister nicht gefährlich. Grund genug für den DFB offenbar, in der stets brisanten Schiedsrichter-Entscheidung ein wenig zu experimentieren.
BVB – Bayern München: Neuling an der Pfeife
Jahrelang elektrisierte die Begegnung schon viele Tage zuvor die Bundesrepublik. Der Gewinner zwischen Dortmund und Bayern war danach stets der Titelfavorit. Auch deshalb schickte der DFB regelmäßig nur seine besten Schiedsrichter ins Stadion und wechselte nur zwischen einigen wenigen.
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Wie brisant diese Aufgabe sein konnte, musste Felix Zwayer im Dezember 2021 feststellen (hier mehr dazu erfahren). Aufgrund des jetzt schon enormen Abstand zwischen dem BVB und Bayern München (zehn Punkte) und der dadurch geringeren Brisanz wittert der DFB die Chance, einem Schiedsrichter erstmals die Chance auf diese Partie zu geben!
ER soll das Spitzenspiel pfeifen
Wie die „Bild“ und der „Kicker“ berichtet, wird Sven Jablonski das Spitzenspiel am Samstagabend (30. November) pfeifen. Trotz seiner erst 34 Jahre hat der gebürtige Bremer bereits sieben Jahre Bundesliga-Erfahrung an der Pfeife. Bei Spielern, Trainern und Verantwortlichen ist er für seine Kommunikation auf dem Feld geschätzt.
Seine erste Ansetzung für die Begegnung zwischen der Borussia und dem Rekordmeister ist ein Ritterschlag durch den DFB. Jetzt muss er zeigen, dass er dieser Aufgabe gewachsen ist. Dann könnte für ihn auch schnell Richtung internationale Turniere etwas gehen.
BVB – Bayern München: Die Jablonski-Bilanzen
Mit der Ansetzung dürften auch beide Vereine zufrieden sein. Borussia Dortmund pfiff Jablonski bereits zwölfmal. Mit sieben Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen gibt es dabei eine positive Bilanz. Zuletzt pfiff er Dortmund im Dezember 2023 – damals verlor der BVB allerdings gegen RB Leipzig.
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Auch Bayern München darf sich mit sieben Siegen aus zehn Spielen unter der Leitung des Bankkaufmanns freuen. Der FCB kassierte dabei nicht eine Niederlage.