Es gibt mehr als 15.000 Restaurants in Berlin, vom Currywurst-Imbiss bis zum schicken Luxus-Lokal ist alles dabei. Ein Traum für viele Feinschmecker, die bewusst auf Essenslieferungen verzichten und lieber noch selbst in die gastronomischen Einrichtungen gehen.
Vor allem im Sommer, wenn die Restaurants und Cafés ihre Tische und Stühle auf den Gehsteigen aufstellen, entsteht eine ganz besondere Atmosphäre in der Stadt. Ein Senatsbeschluss drohte der Gastronomie jedoch einen Strich durch die Rechnung zu machen. Doch jetzt kommt alles anders.
Restaurants in Berlin: Jetzt geht die Nachricht um
Tausende Restaurants in Berlin dürften jetzt wohl aufatmen. Im Zuge der Sparmaßnahmen beschloss der Senat, die Gebühren für Tische und Stühle vor Berliner Cafés und Restaurants zum Jahreswechsel zu erhöhen.
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Nach einem Artikel des „Tagesspiegels“ vom 27. November geht jedoch hervor, dass der Senat die beschlossene Erhöhung der Sondernutzungsgebühren für Gastronomie und Veranstaltungen zum Jahreswechsel kurzfristig zurückziehe.
Es hagelt Kritik!
„Wir werden diese Erhöhung nicht vornehmen, in dem Umfang, wie es hinterlegt war“, sagte Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) in der vergangenen Sitzung des Mobilitätsausschusses. Mit dem Schritt wolle man „die kleinen und mittelständischen Unternehmen weiterhin schützen, insbesondere die Gastronomie“.
Feinschmecker können aufatmen. Auch im nächsten Jahr können sie es sich vor den Restaurants in Berlin bequem machen und die Speisen auf dem Gehsteig genießen. Kritik gibt es jedoch von den Grünen.
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„Aus unserer Sicht kann sich das Land Berlin aufgrund der aktuellen Haushaltslage den Verzicht auf höhere Einnahmen nicht leisten“, heißt es in einem Brief der sieben Verkehrsstadträte der Grünen an Senatorin Bonde, der dem „Tagesspiegel“ vorliegt.
„Die Berliner Gebührensätze sind wahnsinnig niedrig im bundesweiten Vergleich“, sagte Mittes Verkehrsstadtrat Christopher Schriner (Grüne). „Jetzt noch ohne Not auf die milde Erhöhung zu verzichten, ist ein Witz.“