In den vergangenen Wochen wurde in der Formel 1 schon darüber spekuliert, jetzt steht fest: Der Staatsfond von Katar steigt mit einem Anteil von 30 Prozent beim Rennstall von Audi ein.
Bislang fehlte dafür noch die Bewilligung, doch diese soll intern nun bestätigt worden sein, heißt es in übereinstimmenden Medienberichten in der Formel 1. Damit steht einem Engagement nicht mehr im Wege.
Formel 1: Staatsfond Katar steigt bei Audi ein
Die Spatzen hatten es schon von den Dächern gepfiffen – nun ist es fix: Der katarische Staatsfonds übernimmt 30 Prozent des Formel-1-Teams von Audi noch bevor dieses am Grid steht. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.
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Der Deal soll am Rande des Katar-GP, wo sich gerade die Motorsport-Königsklasse aufhält, offiziell verkündet werden. Der Staatsfonds wird damit ein Drittel der Anteile am Rennstall übernehmen. Von der Qatar Investment Authority (QIA) sei der Deal bereits bewilligt worden.
Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Staatsfonds aus dem Nahen Osten bei einem Formel-1-Team einsteigt. Anfang des Jahres wurde die McLaren Group als Mutterkonzern und die Racing-Abteilung vom bisherigen Anteilseigner, dem bahrainischen Staatsfonds Mumtalakat zu 100 Prozent übernommen.
Erleichterung bei Audi
Es ist das erste große Engagement von Katar in der Formel 1. Das Wüstenland engagiert sich schon seit Jahren im internationalen Spitzensport und besitzt unter anderem den französischen Top-Klub Paris Saint-Germain.
Für Audi ist der Einstieg des katarischen Staatsfonds eine mehr als nur gute Nachricht. Angesichts der jüngsten Krise des VW-Konzerns, dem Audi angehört, ist es schwierig, mit den sinkenden finanziellen Möglichkeiten ein konkurrenzfähiges Formel-1-Programm aufzubauen.
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Bei den Nachrichten werden auch Nico Hülkenberg und Gabriel Bortoleto genau hinschauen. Beide Piloten gehen nämlich im kommenden Jahr für Sauber, das aktuelle Formel-1-Team, an den Start.