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Supermärkte in Berlin: Dramatische Zahlen – es geht um die Existenz

Immer mehr Märkten in Berlin ist das Problem aufgefallen – jetzt bestätigen Zahlen den schlimmen Verdacht. Worum es geht, liest du hier.

Berlin
© IMAGO/Xinhua

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Ein jeder kennt es: Der regelmäßige Einkauf von Lebensmitteln im Supermarkt um die Ecke. Wer es nicht macht, bei dem bleibt schlichtweg der Kühlschrank leer. Und das will ja bestimmt keiner.

Doch vielleicht wird das Einkaufserlebnis in Zukunft erschwert. Denn wenn es hart auf hart kommt, müssen einige Läden in Berlin künftig schließen – und daran sind die Kunden zum Teil selbst schuld.

Supermärkte in Berlin stehen vor großem Problem

Wie aktuelle Zahlen belegen, sei die Anzahl an Ladendiebstählen nämlich enorm gestiegen. Wie die Berliner Polizei gegenüber rbb24 bestätigte, wurden 2023 knapp 40.000 Diebstähle in der Hauptstadt erfasst. Das beschreibt einen Anstieg von 5.000 im Vergleich zum Vorjahr. Von den insgesamt 40.000 Fällen konnten 35.000 Stück von der Polizei aufgeklärt werden.

Doch auch ohne die Statistik voller Zahlen zu betrachten, scheinen die Supermarktketten eine Veränderung vor Ort bemerkt zu haben. So berichteten mehrere Märkte dem rbb von einer teils massiv angestiegenen Anzahl an fehlender Ware. Wieso es zu immer mehr Diebstählen kommt, konnte jedoch keiner feststellen. Zwar würde hauptsächlich zu teuren Produkten gegriffen werden, die Täter würden jedoch aus ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Bevölkerungsgruppen stammen, weshalb keine Rückschlüsse zu ziehen seien.

Supermärkte in Berlin: Geschäftsleute bangen um ihre Existenz

Auch die Märkte von Marc-Andreas Demski und seiner Frau Carolin seien regelmäßig von Diebstahl betroffen. Gemeinsam betreiben die Geschäftsleute acht Reformhäuser in der Hauptstadt. „Pro Woche müssen wir davon ausgehen, dass uns in der Summe rund 10.000 Euro gestohlen werden“, gestand der Unternehmer dem Medium. Dadurch habe das Paar nicht nur viele schlaflose Nächte, sondern bange inzwischen sogar um seine Existenz: „Schon allein dieses Misstrauen, was man jedem, der den Laden betritt, entgegenbringen muss, ist etwas, das die Lebensqualität zerstört.“


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Um ihre Ware zu schützen, sind einige Produkte bereits hinter verschlossenen Schaufenstern ausgestellt worden, die auf Nachfrage der Kundschaft von Mitarbeitern geöffnet werden. Die Einstellung von Sicherheitspersonal sowie Ladendetektiven sei hingegen schlichtweg zu teuer. Sich von den kriminellen Langfingern unterkriegen zu lassen, komme für die Unternehmer allerdings gar nicht erst in Frage – sie wollen weiterkämpfen und ihre Kunden weiterhin mit strahlenden Gesichtern aus dem Laden gehen sehen.