Das Tierheim Berlin bietet vielen Vierbeinern einen vorübergehenden Unterschlupf an. In der Hauptstadt ist das großzügige Areal im Nordosten längst eine Institution. Denn während die Tiere auf eine zweite Chance hoffen, werden sie hier mit allem Nötigen versorgt.
Hunde, Katzen und Co. kommen aus den unterschiedlichsten Gründen hierher. Mitunter waren die Halter überfordert, manchmal haben sich auch deren Lebensumstände drastisch verändert. Fälle wie dieser hier machen aber besonders sprachlos.
Tierheim Berlin: Plötzlich klopft die Polizei an
Im Berliner Stadtteil Marzahn wurde nun nämlich eine Frau auf einen Hundehalter aufmerksam. Am Einkaufszentrum Eastgate war der mit einem Welpen unterwegs – und schien mit dem Tier völlig überfordert zu sein. „Anstatt den Hund aber einfach spazieren zu führen, riss er den kleinen Vierbeiner immer wieder mit der Leine am Hals in die Luft und ließ ihn anschließend auf den Boden fallen“, heißt es in einer Polizeimitteilung.
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Die Frau alarmierte die Polizei, die den Mann überprüfte und sich des Welpen annahm. Der Hund kam in die Obhut des Tierheims Berlin – und muss dort erst einmal wieder gesund gepflegt werden. „Das Hundebaby wurde an den Hinterpfoten verletzt, wirkte verängstigt und hatte offensichtlich Schmerzen. Außerdem humpelte es und konnte nicht selbstständig aufstehen“, geht aus der Mitteilung hervor.
Überprüfung des Mannes setzt Ermittlungen in Gang
Während sich die Mitarbeiter im Tierheim Berlin um den Welpen kümmern, überprüfte die Polizei den Mann – und brachten dabei einige Erkenntnisse zutage: „Es stellte sich heraus, dass er den Welpen wohl ohne Papiere in Polen gekauft hatte. Nach Aufnahme seiner Personalien durfte er wieder gehen, aber ohne den Hund.“
Der hofft jetzt im Tierheim Berlin auf eine zweite Chance und ein liebevolles Zuhause. Gegen den vorigen Halter wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt.