Es ist Dezember und das heißt für die meisten von uns: Vorweihnachtszeit! Neben dem alljährlichen Stress der Festplanung, der beruflichen und privaten Weihnachtsfeiern und des Geschenke-Shoppings gibt es wie jedes Jahr auch eine Sache, die das völlige Gegenteil bedeutet: Entspannung und Besinnlichkeit.
Gemeint sind damit die über 60 Weihnachtsmärkte in Berlin. Doch auf die Kunden wartet dort ein echter Preis-Hammer!
Weihnachtsmärkte in Berlin: Besucher werden zur Kasse gebeten
Für die meisten gehört zu einem Besuch auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin eine Tasse Glühwein ebenso dazu, wie ein leckeres Essen und das Stöbern durch die Kunsthandwerker-Stände. Besucher müssen in diesem Jahr aber besonders tief in die Tasche greifen – vor allem im Vergleich zu den Vorjahren.
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Das ergab eine Erhebung des Eventveranstalters Activa. Die Agentur hat in 50 deutschen Städten Weihnachtsmarktbetreiber und Gastronomen befragt. Zusätzlich wurden die Artikel der lokalen Presse und die Onlineauftritte von Tourismusverbänden durchforstet.
Berlin ist trauriger Spitzenreiter
Und das Ergebnis überrascht! Denn auf den Weihnachtsmärkten in Berlin, Köln und München müssen die Kunden im Schnitt 5 Euro pro Tasse zahlen! In Berlin ist das im Vergleich zum Vorjahr eine Preissteigerung von 16 Prozent! Und im Vergleich zur Saison 2018/2019, also der Zeit vor der gestiegenen Inflation, eine Erhöhung um ganze 47 Prozent.
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Die Weihnachtsmärkte in Berlin liegen damit deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt. Dieser liegt 2024 bei 4,09 Euro pro Tasse. Zum Vergleich: In Regensburg, der günstigsten Stadt laut der Statistik, kostet ein Glühwein 3,25 Euro. Da kann die Hauptstadt bei weitem nicht mithalten.
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Immerhin: Eine Stadt mit ähnlich niedrigen Preise ist nicht allzu weit entfernt. In Brandenburg an der Havel kostet der Glühwein im Schnitt 3,50 Euro. Für Sparfüchse lohnt sich der Ausflug über die Stadtgrenzen also definitiv.
Als Gründe für die höheren Preise nennt Activa die „gestiegenen Kosten bei Personal, Energie und Rohstoffen sowie der zuletzt starken Anhebung der Gebühren der Musikrechteverwalterin GEMA“.