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Bushido: Abou-Chaker erneut vor Gericht – Berliner Rapper erhebt schwere Vorwürfe

Bushido und Arafat Abou-Chaker streiten sich erneut vor Gericht. Auch in diesem Fall erhebt der Berliner Rapper schwere Vorwürfe.

Bushido
© IMAGO/Olaf Wagner

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Früher waren diese beiden Herren dicke Kumpels, nun sind Rapper Bushido und Arafat Abou-Chaker erbitterte Streithähne vor Gericht. Immer wieder kommt es zum Prozess.

Im aktuellen Fall erhebt Bushido schwere Vorwürfe gegen seinen Ex-Manager. Der vermeintliche Clan-Boss steht jetzt erneut vor Gericht.

Der Berliner Rapper Bushido streitet sich wieder mit Arafat Abou-Chaker

Wegen möglichen Betrugs hat am Landgericht in Frankfurt (Oder) ein erneuter Strafprozess gegen Bushidos Ex-Manager Arafat Abou-Chaker begonnen. Er wolle sich vorerst nicht dazu äußern, sagte Abou-Chaker vor Gericht.

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Ihm wird Betrug im Rahmen eines Rechtsstreits mit dem Rapper Bushido vorgeworfen. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

Abou-Chaker soll den Rapper hinters Licht geführt haben

In einem vorangegangenen Zivilprozess hatten sich Abou-Chaker und Bushido um die Aufteilung eines gemeinsamen Immobiliengeschäfts in Brandenburg gestritten. In diesem Prozess soll der Ex-Manager laut Staatsanwaltschaft gefälschte Quittungen eines Bauunternehmers vorgelegt haben, um angebliche Zahlungen nachzuweisen und den Prozess zu seinen Gunsten zu gestalten. Die Rechnungsquittungen sollen rund 180.000 Euro wert sein. Das Unternehmen habe gar nicht existiert, argumentierte der Oberstaatsanwalt.


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Abou-Chaker habe nach Angaben des Oberstaatsanwaltes damals 180.000 Euro aus der gemeinsamen Gesellschaft gezogen, ohne dafür einen entsprechenden Grund zu haben. Der 48-Jährige sagte damals, er habe mit dem Geld Rechnungen eines Bauunternehmens beglichen und damit auch im Sinne Bushidos gehandelt. Bushido sagte damals, Abou-Chaker habe das Geld für eigene Interessen ausgegeben. (mit dpa)