Edeka-Filialen gibt es wie Sand am Meer. Auch in Berlin sind zahlreiche Geschäfte der beliebten Supermarkt-Kette vertreten – unter anderem der Standort von Edeka-Treugut an der Bülowstraße in Schöneberg.
Wer dort in den vergangenen Tagen einkaufen wollte, hatte schlechte Karten. Die Filiale war komplett leer geräumt. Aber nicht etwa, weil eine Schließung bevorsteht – stattdessen war eine andere Person für diesen unglaublichen Anblick verantwortlich: Mr.Beast.
Edeka in Berlin: Hier gibt es nichts mehr
Der YouTuber zählt mit über 300 Millionen Abos derzeit zu den reichweitenstärksten Influencern auf der ganzen Welt. Für eine Aktion von Edeka ließ sich der US-amerikanische Unternehmer gemeinsam mit neun weiteren Netz-Stars etwas ganz Besonderes in Deutschland einfallen: Der 26-Jährige kaufte kurzerhand den gesamten Laden in der Hauptstadt leer. Von Klopapier über Hundefutter bis hin zu palettenweise Obst, Gemüse oder Milch landete alles in den Einkaufswagen.
Jimmy Donaldson, wie die Streaming-Bekanntheit mit bürgerlichem Namen heißt, wollte all die Produkte aber nicht etwa für den eigenen Haushalt hamstern – im Gegenteil: Der Einkauf wurde an 15 lokale Berliner Einrichtungen gespendet. Unter anderem Strassenfeger e.V., Heilsarmee, Kältehilfe Berlin, Berliner Tafel e.V., Berliner Tiertafel und „Die Arche“ Berlin.
Edeka in Berlin arbeitet mit YouTuber zusammen
Bis die gesamte Filiale leer geräumt war, dauerte es seine Zeit – genauer gesagt stolze zehn Stunden. Doch der Aufwand dürfte sich gelohnt haben. Immerhin dürfen sich die ausgewählten Einrichtungen mit der Ware über ein frühzeitiges XXL-Weihnachtsgeschenk freuen.
Übrigens: Der Mega-Einkauf kostete Mr. Beast 524.721 Euro. Ein ordentlicher Preis. Der Kassenbohn führte beinahe einmal durch den ganzen Laden, in dem kein einzige Produkt mehr zu sehen war. Nur Alkohol ließ der Mega-Youtuber in den Regalen. Dieser könne nämlich nicht gespendet werden.
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Bereits in der Vergangenheit setzte sich „Mr.Beast“ immer wieder für soziale und wohltätige Projekte ein. So verschenkte er beispielsweise auch schon bares Geld an Obdachlose. Doch nicht alles, was der Geschäftsmann macht, wirkt harmonisch: Unter anderem soll es gegen Donaldson auch eine Sammelklage von Angestellten geben, die über schlechte Arbeitsbedingungen bei der Produktion eines seiner Formate klagten.