Das Brandenburger Tor zählt zu den markantesten Wahrzeichen Berlins. Jeden Tag besuchen es tausenden Touristen, um hier ein Foto zu machen. Leider kommt es aber auch immer wieder vor, dass Protestierende hier mit illegalen Aktionen für ihre Zwecke werben.
Am Montagnachmittag (16. Dezember) musste die Berliner Polizei erneut zu einem illegalen Protest am Brandenburger Tor ausrücken, weil sich Aktivisten vor Ort in eine gefährliche Lage gebracht hatten. Den Touristen dürfte bei diesem halsbrecherischen Protest der Atem gestockt haben.
Berliner Polizei muss gegen Protestierende auf dem Brandenburger Tor einschreiten
Wie die Polizei bei X berichtet, sind am frühen Nachmittag mehrere Personen mittels einer Hebebühne auf das Wahrzeichen Berlins geklettert, wo sie ein Protest-Banner entrollte haben.
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Dabei sollen sie laut der „Berliner Zeitung“ ein Banner mit der Aufschrift „Für Demokratie in Syrien – Rojava verteidigen“ entrollt haben. Rajova ist der kurdische Name eine autonomen Region in Nord- und Ostsyrien, die nach 2012 infolge des Syrischen Bürgerkriegs entstand.
Protestierende wollen die Region Rojava verteidigen
Die Berliner Polizei war mit zahlreichen Einsatzkräften am Brandenburger Tor, um die Protestierenden vom Wahrzeichen runterzuholen. Um 19:11 Uhr teilte sie bei X mit, dass sie die Aktion beenden konnte.
„Das illegale Besteigen des Brandenburger Tores zur Platzierung eigener Botschaften bedeutet neben Gefahren für alle Beteiligten und kostspielige Maßnahmen der Polizei in der Höhe auch immer Ermittlungsverfahren, Freiheitsbeschränkungen und Unverständnis und Ärger bei vielen Berlinerinnen und Berlinern“, so die Polizei.
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Für viele Touristen dürfte diese Maßnahme ziemlich bedrohlich gewirkt haben – die Touristen-Attraktion musste zum Zeitpunkt der Räumung abgesperrt werden.