Auf Berlins Straßen kommt es leider jeden Tag zu hunderten Unfällen. Im chaotischen Straßenverkehr leiden vor allem die Fußgänger und Fahrradfahrer unter der Rücksichtslosigkeit mancher Autofahrer. Auch die Bus- und Bahnfahrer im ÖPNV bekommen dies immer häufiger zu spüren, wenn Busspuren zugeparkt und Kreuzungen verstopft sind.
Dass es hierbei nicht noch häufiger kracht, grenzt fast schon an ein Wunder. Neueste Zahlen haben jetzt schockierende Details enthüllt und zeigen, wo es in der Stadt besonders gefährlich ist. In vielen Fällen sogar tödlich!
Berlin: Es kracht immer öfter
Die traurige Bilanz: In den Straßen der Hauptstadt kracht es immer häufiger. Das hat auch zur Folge, dass in diesem Jahr bereits mehr Menschen bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind als im Jahr zuvor. Ein Ort ist dabei für Verkehrsteilnehmer in Berlin besonders gefährlich.
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Vor drei Jahren noch auf Platz 5 der gefährlichsten Kreuzungen in Berlin, rutschte der Verkehrsknotenpunkt am Schlesischen Tor in Kreuzberg im Jahr 2024 auf Patz 1. Damals hatte man hier 221 Unfälle mit 444 Beteiligten verzeichnet. In diesem Jahr waren es bereits 230 Unfälle mit 459 Beteiligten. Das geht aus einer Statistik des ADAC Berlin-Brandenburg hervor.
Insgesamt kamen im Jahr 2024 doppelt so viele Fußgänger ums Leben wie im Jahr zuvor, 25 um genau zu sein. Besonders gefährdet sind auf den Straßen der Hauptstadt zudem ältere Menschen. 27 Menschen, die 65 Jahre und älter waren, starben bei einem Verkehrsunfall – 18 von ihnen waren zu Fuß unterwegs gewesen. Mitte Dezember zählt man in Berlin bereits 11 tote Radfahrer, einen weniger als im Jahr zuvor. Auch ein Kind kam gemeinsam mit seiner Mutter Anfang des Jahres bei einem Raser-Unfall ums Leben.
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„Im Durchschnitt ereignet sich alle vier Minuten ein Unfall“, so Claudia Löffler, Sprecherin des ADAC Berlin-Brandenburg gegenüber der „Berliner Zeitung“. Die Verkehrstoten stellen im Jahr 2024 einen neuen Rekordwert seit 2016 dar.