Die BVG bewegt täglich tausende Menschen durch Berlin. Kein Wunder, schließlich betreibt das Unternehmen in der Hauptstadt Busse, U-Bahnen, Trams und Fähren. Doch zuletzt machte sich unter den Fahrgästen eine Menge Unmut breit. Denn der Takt musste mehrmals an fehlende Züge und mangelndes Personal angepasst werden.
Der schlechten Stimmung wirkt ein Tram-Fahrer entgegen. Mathias Tobola teilt auf Social Media Eindrücke und witzige Momente aus seinem Berufsalltag. Wie findet das sein Arbeitgeber und was steckt dahinter? BERLIN LIVE hat mal nachgehakt.
BVG stellt neues Konzept vor
Mathias übt seine Tätigkeit auf TikTok keineswegs heimlich aus. Und seine Arbeitgeberin BVG unterstützt ihn nicht nur darin, sondern entwickelt daraus gleich ein ganzes Konzept. Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, sollen bald 19 Mitarbeitende des Unternehmens als Corporate Influencer Einblicke in den Alltag geben.
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Die BVG sieht in dem Konzept eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren. Denn so habe man das Unternehmen noch nie gesehen. Zudem billige man den Akteuren einen großen Gestaltungsspielraum zu. „Unsere Kolleg*innen können hierbei eigenständig über den Inhalt entscheide“, erklärte der Verkehrsbetrieb auf Anfrage von BERLIN LIVE.
Personalmangel bald Geschichte?
Immer wieder musste die BVG die Taktung der U-Bahnen vergrößern, weil zu wenig Personal zur Hand ist. Auch hier könne das neue Marketing-Tool helfen: „Gleichzeitig sehen wir darin eine wertvolle Chance, potenzielle Bewerber*innen anzusprechen und sie von uns als Arbeitgeber*in zu überzeugen.“ Im laufenden Kalenderjahr wuchs die Belegschaft, wenn auch nur marginal.
Tram-Fahrer und TikTok-Star Mathias berichtet gegenüber BERLIN LIVE, dass sich seine viralen Videos im Alltag bemerkbar machen. Er werde auf der Strecke häufiger erkannt: „Diese kleinen Momente sind für mich unglaublich wertvoll und erfüllen mich mit Stolz. Es ist schön zu wissen, dass meine Inhalte bei anderen gut ankommen.“ Hin und wieder werde er sogar nach einem Autogramm gefragt.