Liam Lawson ist neuer Teamkollege von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen! Nachdem red Bull am Mittwoch (18. Dezember) bekannt gegeben hatte, dass Sergio Perez nicht länger Fahrer bei Red Bull ist, folgt am Tag darauf die Verkündung, dass der junge Neuseeländer künftig an der Seite Verstappens fahren wird.
Für Lawson ist das natürlich ein triumphaler Aufstieg innerhalb der Formel 1. Zuletzt fuhr er für Racing Bulls, konnte dort weitere Pluspunkte sammeln. Doch ein solcher Karrieresprung ist eine echte Ansage. Für seinen ehemaligen Teamkollegen Yuki Tsunoda ist die Beförderung Lawsons ein deutliches Zeichen.
Formel 1: Tsunoda schaut in die Röhre
Elfmal fuhr Lawson erst in der Formel 1. 2023 sprang er für den verletzten Daniel Ricciardo ein, 2024 übernahm er sein Cockpit bis Saisonende endgültig. In diesen elf Rennen fuhr Lawson dreimal in die Punkte. Und doch bekommt er gleich den begehrtesten Sitz in der Königsklasse – das ist mal eine Ansage von Red Bull.
Tsunoda hingegen wird tief enttäuscht sein. Der Japaner fährt seit 2021 für Alpha Tauri/Racing Bulls und hat eine starke Entwicklung genommen. Immer wieder hat er gezeigt, dass er ein Pilot ist, der mit einem besseren Auto durchaus vorne mitfahren könnte. Dazu verfügt er mit seinen 87 Starts in der Formel 1 über deutlich mehr Erfahrung als Lawson.
++ Formel 1: Red-Bull-Hammer perfekt – jetzt ist alles klar ++
Dass Red Bull sich dennoch gegen den Japaner entschieden hat, spricht für sich. Es war sein großer Traum, eines Tages im Red Bull zu sitzen und um Siege mitzufahren. Doch dieser Traum ist nach der Entscheidung pro Lawson in weite Ferne gerückt.
Tsunoda weiterhin nur im Tochterteam
Seit Jahren kämpft Tsunoda dafür, eines Tages befördert zu werden und an der Stelle zu stehen, wo Lawson jetzt steht. Und doch hat es nicht gereicht, die Red-Bull-Bosse komplett von sich zu überzeugen. Ein herber Rückschlag für den 24-jährigen Formel-1-Piloten. Denn ob er jemals noch so nah an ein Stammplatz bei Red Bull herankommt, ist fraglich.
Weitere News:
Tsunoda ist immer wieder von den Bossen rund um Christian Horner und Dr. Helmut Marko gelobt worden. Letztlich hat Lawson jedoch das Rennen gemacht. Wohl auch, weil man sich bei dem österreichischen Team erhofft, dass sich Lawson noch deutlich besser entwickeln wird als Tsunoda. Der bleibt also auch im fünften Jahr in Folge bei Racing Bulls und muss hart um Punkte kämpfen, statt um Podiumsplätze und Siege mitfahren zu können.