Täglich setzen zahlreiche Menschen in Berlin auf die öffentlichen Verkehrsmittel. Immerhin entgeht man dadurch so manchem Stau und der lästigen Suche nach einem Parkplatz.
Die Fahrgäste der U-Bahnlinie U5 wurden stattdessen mit einem anderen Szenario überrascht. Und dabei ist gerade noch von Glück im Unglück die Rede…
BVG: Fahrer erkennt Gegenstand auf dem Gleis – schon war es zu spät
Wie die Polizei Berlin meldete, soll die Leitstelle der BVG in der Nacht von Freitag auf Samstag (21. Dezember) die Einsatzkräfte alarmiert haben. Der Grund: Gegen 2 Uhr in der Früh prallte ein Zug der Linie U5 zwischen den Bahnhöfen Biesdorf und Elsterwerdaer Platz auf einen Gegenstand, der in der Nacht auf den Gleisen lag – und überrollte ihn.
Wie sich kurze Zeit später herausgestellt hat, handelte es sich dabei um ein Fahrrad. Trotz einer zuvor eingeleiteten Notbremsung konnte nicht verhindert werden, dass der fahrende Zug das Rad erfasste. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Zusammenprall verletzt. Allerdings hatte sich das Zweirad bei dem Unfall so sehr zwischen Zug und Schiene verkeilt, dass die Einsatzkräfte eingreifen mussten.
BVG-Unfall ist nun Teil der polizeilichen Ermittlungen
Der Wagen war zudem nicht mehr fahrbereit. Mitarbeiter der BVG geleiteten die Fahrgäste zu Fuß zum rund einhundert Meter entfernten Bahnhof Elsterwerdaer Platz. Welche Person oder welche Personen das Fahrrad aus noch ungeklärter Ursache auf die Schienen gelegt oder geworfen hatten, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch vollkommen ungeklärt.
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Der Zugführer sowie die Fahrgäste kamen mit einem Schrecken davon. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffes in den Schienenverkehr führt das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 (Ost).