Bei Red Bull geht es in diesen Tagen Schlag auf Schlag. Erst hat der Erfolgsrennstall der Formel 1 die Trennung von Sergio Perez bekannt gegeben, ehe Liam Lawson als Nachfolger und künftiger Teampartner von Max Verstappen präsentiert wurde.
Hinter den Kulissen scheinen sich die Red Bull-Bosse darüber hinaus schon langfristige Gedanken über das Szenario machen, das kein Red Bull-Fan sehen möchte: den Abgang von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen. Einem Youngster traut man offenbar zu, eines Tages in die Fußstapfen des Niederländers zu treten.
Formel 1: Lindblad der künftige Superstar?
Red Bull möchte nichts dem Zufall überlassen! Immer wieder gibt es Gerüchte ob eines möglichen Abgangs von Verstappen. Im Sommer buhlte Toto Wolff um den Superstar, um ihn zu Mercedes zu locken. Und auch ein komplettes Formel-1-Aus ist bei dem 27-Jährigen denkbar. Verstappen selbst erkläre immer wieder, dass er aufhören würde, wenn er keine Lust mehr habe.
Auch Helmut Marko glaubt nicht daran, dass der viermalige Weltmeister noch allzu lange in der Formel 1 unterwegs sein wird. „Es ist eine große Freude, mit Max zu arbeiten. Aber er wird nicht für immer fahren“, sagte der Red-Bull-Berater im „Inside Line“ F1-Podcast. Es scheint also als würde sich Red Bull langsam um einen möglichen Nachfolger bemühen.
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Und der könnte sogar aus den eigenen Reihen kommen, wie Marko verriet. „Wir suchen nach einem neuen Champion. Der nächste, der da wirklich vielversprechend ist, ist Arvid Lindblad“, so der Österreicher, der große Stücke auf den 17-Jährigen hält. Lindblad ist Teil der Red Bull-Akademie und Marko schwärmt vom britisch-schwedischen Talent.
Lindblad schon bald ganz oben dabei?
In diesem Jahr gelang ihm bereits ein besonderer Triumph, als er das 100. Rennen der Formel-3-Geschichte gewann. „In der Formel 4 war er schon gut“, lobte Marko. “Dann war er zuletzt in der Formel 3, wo er auch nah am Titel war“, so der Funktionär.
„Er hat in einigen Rennen zahlreiche Fahrer innerhalb einer Runde überholt, er hat ein Rennen gewonnen, bei dem er von ganz hinten startete, er ist gut unter schwierigsten Bedingungen“, schwärmt Marko. Mit Blick auf 2026 soll Lindblad wohl schon einen Platz in der Formel 1 bekommen.
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„Im nächsten Jahr wird er in der Formel 2 fahren“, kündigte Marko an. Und weiter: „Wir haben ein spezielles Programm für ihn entwickelt. Das Ziel ist, dass er die Formel 2 gewinnt und dann die nötigen Punkte für seine Superlizenz sammelt.“ Sein Weg in die Königsklasse scheint bereits gezeichnet zu sein – womöglich sogar als Verstappen-Nachfolger.