Genau wie alle anderen Berliner hätten die Mitarbeiter des Zoos und Tierparks das Jahr gerne entspannt ausklingen lassen. Doch ob sie das nach der Nachricht, die sie zum Jahresende erreichte, noch können?
Gute Neuigkeiten sind es jedenfalls nicht. Im Gegenteil. Die Situation ist ernst.
Zoo und Tierpark Berlin: Mitarbeiter erfuhren es per Schreiben
Es war eigentlich ein Jahr voller Freude für den Zoo und Tierpark Berlin. Jede Menge Tierbabys wie die Panda-Schwestern Meng Hao und Meng Tian und Baby-Hippo Toni bescherten den Einrichtungen einen wahren Hype und immer wieder Besucheranströme.
Alles sah danach aus, als würde es bestens laufen. Doch offenbar trügte der Eindruck. Um die Zuhause von über 25.000 Tieren ist es nicht gut bestellt. Die schlechten Nachrichten bekamen die rund 490 Mitarbeiter per Schreiben zum Jahresende überbracht, berichtet die „BZ“. Viele sind besorgt.
Zwei Bauprojekte werden wegen gestoppt
„Zoo und Tierpark werden in diesem Jahr beide die kalkulierten und für unsere Entwicklungspläne nötigen Umsatzziele nicht erreichen“, hieß es darin. Besonders betroffen sei der Tierpark.
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Gegenüber der „BZ“ äußerte sich Zoo-Sprecherin Christiane Reiss zu den Gründen: „Auch wir nehmen eine Kaufzurückhaltung bei unseren Besucher*innen wahr, so haben wir 2024 weniger Tickets verkauft, auch die Einnahmen in der Gastronomie und den Shops sind gesunken.“
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Eine wirtschaftliche Situation, die nicht ohne Konsequenzen bleibt. Zwei Bauprojekte werden deswegen gestoppt. Betroffen ist die Dachsanierung des Hühnerhauses im Zoo und die Modernisierung der Kühlzellen auf dem Wirtschaftshof im Tierpark.