Es fühlte sich schon fast surreal an, als in diesem Jahr die Spritpreise hin und wieder leicht heruntergegangen sind. Für Autofahrer waren es erfreuliche Nachrichten. Und es wird noch besser! So könnte es nämlich 2025 für Autofahrer erneut etwas billiger werden. Eine Prognose des ADAC lässt viele Menschen in Deutschland jetzt jubeln.
Im Vergleich zu 2023 war das auslaufende Tankjahr für die Autofahrer billiger. Im bundesweiten Durchschnitt wird Superbenzin der Sorte E10 nach einer Hochrechnung des ADAC 1,74 Euro pro Liter gekostet haben, Diesel 1,65 Euro. Das sind bei E10 etwa 5 Cent weniger als im Vorjahr, bei Diesel 7 Cent.
Gute Nachrichten für Autofahrer
Jetzt kommt die nächste gute Nachricht: 2025 könnte es erneut billiger werden. Egal ob Benzin oder Diesel – Christian Laberer, Kraftstoffmarktexperte beim ADAC, geht davon aus, dass sich die Spritpreise 2025 kaum verändern werden. Vorausgesetzt, es gibt keine größeren Krisen. Das heißt, Autofahrer könnten im neuen Jahr sogar etwas weniger für Kraftstoff zahlen als 2024.
„Alte Preisniveaus mit 1,30 oder 1,40 Euro pro Liter Benzin sind aber kaum denkbar“, sagt der Experte. Grundsätzlich sind Prognosen für den Spritpreismarkt schwierig, wie Laberer betont. Neben dem Ölpreis spielt vor allem der Wechselkurs zwischen Dollar und Euro dabei eine Rolle.
++ Auch interessant: Rewe verkauft spezielles Feuerwerk: Kunden rasten aus – „Verarsche!“ ++
CO₂-Preis steigt wohl
Doch so schön diese Nachrichten für Autofahrer auch sind, eine kleine Änderung ist für 2025 wohl ebenfalls absehbar. Zum 1. Januar steigt nämlich der CO₂-Preis von 45 auf 55 Euro pro Tonne, was sich an den Zapfsäulen bemerkbar machen wird. Das wird rund drei Cent pro Liter sein.
Mehr Nachrichten für dich:
Der Experte rät daher: Am besten noch im laufenden Jahr volltanken. „Am besten abends“, so Laberer. „Dann sind die Kraftstoffe in der Regel ein paar Cent billiger als am Morgen.“ Insgesamt dürfte sich die Situation an der Zapfsäule für 2025 beruhigen. Das wünschen sich auch viele Autofahrer, nachdem sie in den vergangenen Jahren ganz schön tief in die Tasche greifen mussten.