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Kurt Krömer: Vor 15 Jahren wollte er Ben Becker „auf die Fresse hauen“

In der aktuellen Folge von Kurt Krömers Podcast „Feelings“ trifft der Berliner Comedian auf den Schauspieler Ben Becker. Ein spannendes Wiedersehen:

Kurt Krömer
© IMAGO / Stefan M Prager // IMAGO / Future Image

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Die meisten Deutschen dürften Kurt Krömer vor allem als Comedian kennen. Doch seit Ende 2022 moderiert der waschechte Berliner auch den populären Podcast „Feelings“. In der aktuellen Folge, die am zweiten Weihnachtsfeiertag veröffentlicht wurde, traf er auf den bekannten Schauspieler Ben Becker.

Obwohl er mit seinen Gästen normalerweise ganz gemütlich über Gott und die Welt plaudert, ging es dieses Mal richtig hoch her! Denn offensichtlich haben die beiden noch eine 15 Jahre alte Rechnung zu begleichen.

Kurt Krömer und Ben Becker haben sich im Diener Tattersall beinahe geprügelt

Auch wenn sich Becker und Krömer schon seit Jahren kennen und schätzen, sind sich der Schauspieler und der Comedian nicht immer ganz grün gewesen. Wie sich bei der Podcast-Aufzeichnung schnell herausstellt, sind die beiden vor über 15 Jahren mal im Charlottenburger Diener Tattersall ziemlich heftig aneinandergeraten.

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„Um das mal zu erklären, ich hab die beschimpft“, so der Comedian. Eine Tirade, die Ben Becker wohl so nicht auf sich sitzen lassen wollte. „Pass auf, ich hau dir ein paar auf die Fresse“, soll er Krömer damals gedroht haben. Woraufhin dieser dann „Kein Problem, lass rausgehen“ geantwortet haben soll. „Dann gehen wir halt vor die Tür. Mal gucken, was passiert!“

Verrückter Weise scheint diese Androhung bei Becker aber überhaupt nicht negativ hängengeblieben zu sein. „Da war ich irgendwie positiv überrascht – bis heute! Also, weil ich damit nicht gerechnet habe. Das hat dich in meiner Wertschätzung weit nach oben gehoben“, so Becker. „Da hab ich gedacht: „Hallelujah, ein Berliner Junge!“ Das fand ich irgendwie gut.“

„Das war die Phase, wo ich unheimlich viel gesoffen habe“

„Das war die Phase, wo ich unheimlich viel gesoffen habe“, erklärt Kurt Krömer. „Ich weiß auch noch bis heute, dass ich mir das erste Mal in meinem Leben einen Kaschmirmantel gekauft – der war richtig teuer.“

„Nach dem Abend, wo wir uns da getroffen haben, bin ich dann noch auf die Schnauze gefallen. Also auf die Ellbogen! Ich habe geblutet wie ein Schwein und in dem Scheißmantel war ein Loch drin.“ Da er den Mantel aber nicht wegwerfen wollte, hat er sich das teure Stück dann von seiner Mutter „mit einem Lederflicken flicken lassen“, so Krömer. „Ich musste dann immer an dich denken!“

Der alte Schwung ist hin – geprügelt wird sich nicht mehr

Obwohl Ben Becker und Kurt Krömer es nachwievor ziemlich lustig fänden, wenn sie sich mal aus Spaß etwas prügeln würde, scheint diesbezüglich der Zug abgefahren zu sein. „Ich bin froh, dass ich die Kurve gekriegt haben – sonst wäre ich wahrscheinlich jetzt schon tot“, erklärt Krömer. „So wie, wir damals unterwegs waren.“


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Auch Ben Becker beichtet: „Ich vermisse das auch irgendwie nicht. Dieses „Wirst du jetzt ruhiger?“ – das kommt oftmals wie ein Vorwurf daher. Was soll ich nackt die Straßenlaterne hochklettern und die Revolution ausrufen. Das können andere machen.“