Seit ihrer Geburt im Juni 2024 ist Baby-Hippo Toni der Star im Zoo Berlin. Mit ihren süßen Schwimmversuchen und ihrem tapsigen Auftreten sorgt die kleine Zwergflusspferddame immer wieder für Begeisterung unter den Tierfans.

Erst vor kurzem machte die Nachricht über den neuen Pfleger von Toni die Runde. Jetzt hat das Mini-Hippo auch noch einen neuen Nachbarn. Ob die beiden sich wohl gut verstehen?

Zoo Berlin bekommt Zuwachs

Mini-Hippo trifft auf Mini-Wildschwein. Seit Anfang des Jahres lebt eine Gruppe von Chaco-Pekaris auf der Anlage seltener Schweine-Arten im Berliner Zoo. Direkt daneben Nashörner, Bären und Flusspferde. „Sieht es nicht aus wie ein tiefer gelegtes Mini-Wildschwein?“, stellt Svenja Eisenbarth, Sprecherin des Zoos Berlin, fest, als sie die den Besuchern die Neuzugänge präsentiert. Einen besseren Nachbarn hätte sich Toni wohl nicht wünschen können. Denn der Zoo hat das borstige, graubraune Schweinchen zum Glücksschwein des Jahres auserkoren.

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„Wir haben derzeit eine Junggesellengruppe von sieben Männchen, die auf Empfehlung des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) zu uns kamen“, erklärt Sprecherin Philine Hachmeister der „Berliner Morgenpost“ auf Nachfrage. Seit 2015 koordiniert der Tierpark Berlin das EEP für die bedrohten Nabelschweine. Zwei Familiengruppen nannten den Tierpark Berlin ihr Zuhause. Eine von ihnen zog nun in den Zoo um.

Stark bedrohte Art: Nur noch 2.000 bis 3.000 Exemplare

In ihrem Heimatland Paraguay sind die Pekaris stark bedroht. Der Dornbuschwald, in dem die seltenen Tiere leben, wird immer weiter abgeholzt und als Weideland für Rinder genutzt. Und auch die illegale Jagd auf sie gefährdet die Schweine-Art. Nur noch geschätzte 2.000 bis 3.000 Tiere sind in Paraguay zu finden.

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In Paraguay gibt es deshalb seit 1985 eine Schutz- und Zuchtstation, in der etwa 100 Chaco-Pekaris in mehreren Gruppen leben. Das Programm unterstützt der Tierpark Berlin auch finanziell. Welche Ziele der Zoo im Artenschutzprogramm hat und was es noch über die Mini-Schweine zu wissen gibt, lest ihr bei der Berliner Morgenpost.