Die BVG bugsiert jeden Tag tausende Menschen durch Berlin. Kein Wunder, schließlich betreibt das Unternehmen hier die U-Bahnen, aber auch Busse, Trams und sogar Fähren. Gerade für viele Wege im Zentrum sind die Verkehrsmittel ideal.
Doch nicht immer läuft es rund. Denn das Streckennetz will stetig instand gehalten werden. Und die Bahnhöfe sind zum Teil mehr als hundert Jahre alt. Auf einer Linie kommt jetzt gleich eine Doppelbelastung auf die Fahrgäste zu.
BVG: Diese Linie ist betroffen
Am Senefelderplatz müssen die Fahrgäste der BVG auf der Linie U2 derzeit schon aufpassen. Denn die Station wird seit einiger Zeit nicht auf beiden Seiten angefahren. In Richtung Ruhleben sausen die Züge durch, wer am dem Platz am Fuße der Kollwitzstraße aussteigen möchte, muss einen Umweg in Kauf nehmen.
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Jetzt gibt es schlechte Neuigkeiten für die Passagiere. Denn die Arbeiten am Bahnhof Senefelderplatz dauern deutlich länger als geplant. Der Umbau verzögert sich „weil die Arbeiten im Bahnsteigbereich aufwendiger sind, als das absehbar war“, teilte die BVG auf eine „RBB“-Anfrage mit.
Doppelbelastung für die Linie
Demnach werde der Senefelderplatz von den Zügen der Linie U2 erst Mitte 2026 an beiden Seiten angefahren. Die BVG habe sich bewusst für diese Renovierung „unter dem rollenden Rad“ entschieden. „Eine Alternative zu dieser Bauweise wäre eine monatelange Vollsperrung des Bahnhofs und von Teilen des U2-Betriebes“, erklärte ein Sprecher des Unternehmens.
Für die Fahrgäste ist es auf der Linie U2 indes eine zusätzliche Belastung. Denn seit dem 5. Januar wird noch an einer zweiten Station gebaut. Noch bis zum 21. März wird der Halt Rosa-Luxemburg-Platz nachts nicht angefahren. Bis auf der BVG-Linie wieder alles rund läuft, wird es also noch eine Weile dauern.