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A100 in Berlin: Licht aus auf der Stadtautobahn – Expertin mit klarer Ansage

Wer am Donnerstagabend über die A100 in Berlin fuhr, dürfte sich gewundert haben. Man wird sich aber an die Situation gewöhnen müssen.

© dpa/Julius Schreiner/TNN

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Viele Autofahrerinnen und Autofahrer wunderten sich am Donnerstagabend (9. Januar), als sie über die A100 in Berlin fuhren. Zwischen der Rudolf-Wissell-Brücke und dem Rathenauplatz gingen plötzlich auf der Stadtautobahn die Lichter aus.

Während es auf den allermeisten Überland-Autobahnen völlig normal ist, dass keine Lampen die Straße erleuchten, dürfte das bei der A100 in Berlin für viele Autofahrer ungewohnt gewesen sein. Sicher ist aber: Das bleibt jetzt so!

A100 in Berlin: Plötzlich ist das Licht aus

Das bestätigte Kerstin Finis-Keck, die stellvertretende Direktorin der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH, am Freitag dem „Tagesspiegel“. Die Abschaltung auf der Teilstrecke sei sogar nur ein Anfang. So wird in den kommenden Wochen auch auf anderen Strecken der Berliner Autobahn die Beleuchtung abgeschaltet.

Auf der A100 in Berlin bleibt das Licht jetzt aus. Credit: dpa/Julius Schreiner/TNN

Die Autobahn-Direktorin erklärte, eine unbeleuchtete Autobahn sei genau sicher wie eine beleuchtete Autobahn, daher habe man sich zu diesem Schritt entschieden. „Die Beleuchtung hat keinen Einfluss auf das Unfallgeschehen.“ Sie verwies laut dem Bericht auf Studien des Berliner Senats, die sich mit sicherheitsrelevanten Aspekten der Umstellung beschäftigten.

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Finis-Keck verweist auf inzwischen starke Lichtleistung moderner Autos und auf die lichtreflektierenden Fahrbahnmarkierungen, die in den vergangenen Jahren auf den neuesten Stand gebracht wurden.

A100 ohne Licht: Drei positive Effekte

Von der Maßnahme verspricht sich die Autobahn-GmbH gleich drei positive Effekte. Es wird gegen die Lichtverschmutzung vorgegangen, es wird Geld gespart und natürlich auch Energie – und damit der CO2-Ausstoß verringert.


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Dass die Umstellung auf der A100 in Berlin für einige Autofahrer sicher nicht einfach werde, weiß man bei der Autobahn-GmbH. Viele hätten sich bereits an die Beleuchtung gewöhnt. Fachlich gebe es allerdings keine andere Wahl.

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Und so sollen bis Ende April fast alle Beleuchtungen an der Berliner Autobahn abgeschaltet werden. Nur die Tunnel, sowie die Ein- und Ausfahrten sollen weiter beleuchtet werden. Als nächstes sind der Rest der A100 dran, anschließend die A114, die A103 und die A111.