In Berlin steigt die Anzahl der Messerangriffe seit Jahren kontinuierlich an. Allein in 2023 waren es laut Polizei 3.482 Fälle. Nun kam es im Stadtteil Kreuzberg zu einem weiteren brutalen Vorfall.
Im Fokus steht ein Mann, der seine eigene Frau auf offener Straße attackierte. Die Folgen sind dramatisch.
Kreuzberg: Plötzlich geht es um Leben und Tod
Wie die Berliner Polizei berichtet, soll der Täter am vergangenen Donnerstag (9. Januar) seine Frau in der Dudenstraße/Ecke Katzbachstraße von hinten gepackt und dann ins Gesicht geschlagen haben. Eine Autofahrerin soll auf die verletzte Frau aufmerksam geworden sein und bot ihr Zuflucht im Wagen an – doch der Brutalo-Ehemann hatte noch nicht genug.
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Er riss die Tür des Autos auf und stach mit einem Messer auf das Gesicht und den Oberkörper der 38-jährigen Frau ein. Als er fertig war, ließ er die mutmaßliche Tatwaffe am Ort des Geschehens zurück und flüchtete in Richtung Viktoriapark. Die Zeugin und ein weiterer Passant versorgten in der Zwischenzeit das Opfer, bevor Rettungskräfte die Frau in ein Krankenhaus brachten. Die Wunden sollen nicht lebensgefährlich sein.
Der Täter stellt sich
Wenig später entschloss sich der 25-jährige Täter zu einem überraschenden Schritt. Denn der Mann stellte sich auf dem Polizeiabschnitt 44 in der Tempelhofer Götzstraße freiwillig. Anschließend kam er in Gewahrsam.
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Mittlerweile hat ein Ermittlungsrichter Haftbefehl gegen den Mann wegen gefährlicher Körperverletzung im Rahmen häuslicher Gewalt erlassen. Er sitzt in Untersuchungshaft.