Die Klimakrise stellt ein globales Problem dar und betrifft auch die Menschen in Berlin. Eine aktuelle Umfrage untersucht nun, wie die Hauptstädter zu einem klimafreundlichen Lebenswandel stehen.
Dis Auswertung spricht eine deutliche Sprache. Nichtsdestotrotz bleiben ein paar Unklarheiten.
Klimakrise in Berlin: Das ist die Meinung der Bevölkerung
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall, der viele hiesige Haushalte mit Strom versorgt, wirbt bereits seit einigen Jahren mit einem visionären Slogan: „Wir arbeiten an der Fossilfreiheit.“ Passend zu ihrer eigenen Zielsetzung wollte das Unternehmen mit einer in Auftrag gegebenen Umfrage unter 250 repräsentativ ausgewählten Hauptstädtern nun wissen, wie die Klimakrise in der Berliner Bevölkerung gesehen wird. Was ist das Ergebnis?
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Die Auswertung legt nahe, dass ein Gros der Bürger eine überwiegend positive Einstellung zum Umweltschutz mitbringt. Für insgesamt 83 Prozent der Befragten ist demnach ein klimafreundlicher Lebenswandel wichtig. Damit liegen die Berliner sogar vier Prozentpunkte über dem deutschen Durchschnitt, der in einer bundesweiten Umfrage mit 1.000 Teilnehmern ermittelt wurde.
Verwirrung um die konkreten Maßnahmen
In einem weiteren Teil der Erhebung sollten die Befragten zu konkreten klimaschützenden Maßnahmen Stellung beziehen. Das verwirrende Ergebnis: Die einzelnen Umweltschutz-Aktionen erhielten bei den Berlinern deutlich weniger Zustimmung als 83 Prozent. Wo herrscht akuter Nachholbedarf?
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Laut Umfrage reparieren/upgraden beispielsweise nur 43 Prozent der Menschen ihre technischen Geräte, um deren Lebensdauer zu erhöhen. Auch beim Thema Kleidung gaben lediglich 49 Prozent an, insgesamt weniger zu konsumieren. Hinzu kommt der Bereich Auto und Verkehrswende – die Bereitschaft, mit alten Gewohnheiten zu brechen, ist hier noch deutlich geringer.