Die Maul- und Klauenseuche (MKS) ist eine hochansteckende Viruskrankheit, die vor allem Paarhufer wie Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen betrifft. Auch Wildtiere und Zootiere können infiziert werden, weshalb der Zoo und Tierpark Berlin bereits geschlossen haben.
Jetzt müssen weitere Einrichtungen in der Hauptstadt schließen. Vor allem die Kleinsten trifft diese Entscheidung hart.
Berlin: Betreiber ziehen Reißleine
Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg, sorgt man sich auch in Berlin um eine Ausbreitung. Der Virus stellt für viele Tiere eine Bedrohung dar – für Menschen gilt er jedoch als ungefährlich. Sie können aber die Seuche durch nicht gereinigte und desinfizierte Kleidung, Schuhe oder Hände übertragen.
Um die Gefahr einzudämmen, haben sowohl der Zoo als auch der Tierpark Berlin die Tore für Besucher geschlossen.
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Jetzt ziehen die Kinderbauernhöfe in Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg nach. Das dürfte vor allem bei den ganz Kleinen für Tränen sorgen, die regelmäßig in den Streichelzoo gehen. Laut „BZ“ haben sowohl der Kinderbauernhof Knirpsenfarm in Malchow als auch die Helle Tierarche in Hellersdorf vorübergehend geschlossen.
„Das geht einem schon an die Substanz“
„Wir hoffen, dass wir verschont bleiben“, sagte Projektleiter Monty Geiseler über den Betrieb, indem insgesamt 120 Tiere leben. 6 Schweine, 18 Schafe und 11 Ziegen könnten von der Maul- und Klauenseuche betroffen sein.
Um eine mögliche Ausbreitung des Virus zu verhindern, müssen die Mitarbeiter Schutzkleidung tragen und die Reifen der Fahrzeuge regelmäßig desinfizieren, „Das geht einem schon an die Substanz“, sagte Geiseler.
Auch der Kinderbauernhof Pinke-Panke in Berlin-Pankow hat vorsichtshalber die Ställe der Schafe und Schweine weiträumig abgeschlossen, bestätigt ein ehrenamtlicher Mitarbeiter. „Der Hof selbst bleibt aber offen.“
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