Die ING zählt zu den wohl bekanntesten Direktbanken. Ihre Kunden können fast überall ab 50 Euro kostenlos Geld abheben, die App ist bei den Online-Banking-Kunden beliebt, nur direkte Ansprechpartner sucht man vor Ort vergeblich. Dafür gibt es die kostenlose Telefon-Hotline, um alle Fragen rund ums Konto zu klären.
Die ING nimmt jedoch dann und wann Kontakt mit ihren Kunden per E-Mail auf. Auf diesem Wege wurden zuletzt einige Kunden auch über eine Einschränkung in Verbindung mit einem App-Update informiert. Doch wer daraufhin aktiv wurde, muss nun um sein Konto und sein gesamtes Geld bangen.
ING-Mail macht die Runde
Bei dieser Nachricht hat der Phishing-Radar der Verbraucherzentrale Alarm geschlagen. So sollen zahlreiche Kunden zuletzt eine vermeintlich von der Bank stammende E-Mail erhalten haben, in der es um die ING-App ging. Und zwar wurden die Nutzer hier aufgefordert, die neueste Version zu installieren, andernfalls könnte es zu Einschränkungen kommen und auch die Sicherheit des eigenen Geldes auf dem Spiel stehen.
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Bei dieser Aufforderung, bei der Kunden einen Link innerhalb der Mail anklicken sollen, wittern die Verbraucherexperten natürlich gleich eine Betrugsmasche. Auch der Hinweis, möglichst schnell zu handeln, da man nur noch wenige Tage für ein Update zur Verfügung hätte, sei ein typisches Merkmal für solche sogenannten Phishing-Mails.
ING-Kunden müssen vorsichtig sein
Weitere Anzeichen sind die unpersönliche Anrede. So heißt es zu Beginn der Mail lediglich „sehr geehrter Kunde“, ohne Name. Weiterhin fällt auf, dass die Betrüger innerhalb der Nachricht verschiedene Schriftarten und -größen gebrauchen. Eine seriöse Mail der Bank wäre sicherlich einheitlich formatiert.
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Anhand dieser Auffälligkeiten geht die Verbraucherzentrale hier von einer Phishing-Mail aus und empfiehlt Empfängern, diese direkt in den Spam-Ordner ihres E-Mail-Programms zu verschieben. „Falls Sie die ING-App nutzen, prüfen Sie in dieser oder auf der offiziellen Seite, ob Sie dort ähnliche Aufforderungen finden.“