Das Kalenderjahr 2025 ist erst 15 Tage alt – trotzdem gibt es in Berlin bereits zwei tote Verkehrsteilnehmer zu beklagen. Nachdem am 8. Januar eine 86-Jährige von einer Tram der BVG überfahren worden war, traf es nun am Dienstag (14. Januar) einen Radfahrer in Pankow.
Wie die „BZ“ unter Berufung auf die Berliner Polizei berichtet, soll es sich womöglich um einen sogenannten „Alleinunfall“ gehandelt haben.
Radfahrer in Berlin stürzt auf viel befahrener Straße
Laut der Polizei war der 56-jährige Radfahrer am Dienstagvormittag auf der Prenzlauer Promenade in Richtung S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf unterwegs, als er gegen 10:30 Uhr kurz hinter der Kreuzung Granitz-/Rothenbachstraße stürzte.
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Der Radfahrer sei zunächst noch ansprechbar gewesen, hätte dann aber das Bewusstsein verloren. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen durch alarmierte Rettungskräfte am Unfallort ist er noch dort an den Folgen seiner Verletzungen verstorben.
Schnee und Eis könnten für den Sturz des Radfahrers verantwortlich sein
Eine Polizeisprecherin soll gegenüber der „BZ“ berichtet haben, dass man aktuell von einem Alleinunfall ausginge, da es keine Anzeichen einer Fremdeinwirkung gebe. Am Übergang von der Fahrbahn zum Rad- und Gehweg hätte es wohl aber wohl Eis und Schnee gegeben, so die Sprecherin gegenüber dem Blatt. Fakt ist, dass der Radfahrer ohne Helm unterwegs war.
Bereits 2024 hatten sich Berliner Radfahrer über mangelhaft geräumte Radwege in Berlin beschwert – dabei folgt die BSR nur der konkreten Winterdienstregelung.
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Wer für den Winterdienst auf diesem Teilstück der Prenzlauer Promenade verantwortlich ist, dürfte wohl Teil der Ermittlungen durch die Berliner Polizei sein. Ein Fachkommissariat der Direktion 1 (Nord) hat die Ermittlungen übernommen.