Das Berghain öffnet nicht nur am Samstag für die Klubnacht die Türen, sondern auch am Freitag steppt dort der Bär. Meistens legen dort dann DJs auf, die sich an anderen Klängen orientieren und ein kleineres, aber trotzdem vielfältiges Publikum anziehen.
Ein solches Freitags-Event sorgt jetzt für Aufregung in der Club-Community, denn es gibt ein neues Verbot. Was steckt dahinter?
Berghain macht es offiziell
Am Freitag, dem 14. Februar, findet im Berghain „Polari X Light Metal“ statt. Bei dem Event legen Künstler wie Das Beat, Sam Quealy, Bestley und Grace Sands auf zwei Floors auf. Eigentlich ein Grund zum Feiern, doch die Ankündigung sorgt für Diskussionen in der Techno-Szene.
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Ein Partygänger wundert sich nicht nur darüber, dass man für das Freitags-Event ein Ticket vorab kaufen muss, sondern auch, weil in der Beschreibung auf ein neues Verbot hingewiesen wird.
Neues Verbot sorgt für Diskussionen
„Zugang zu der Veranstaltung nur für Personen ab 18! Im Veranstaltungsort herrscht Foto-, Video- und Audioaufnahmen-Verbot“, heißt es auf der Website. Dass im Berghain nicht gefilmt werden darf, ist klar, aber dass jetzt auch Audioaufnahmen der Sets verboten sind, ist neu. Ein herber Schlag für Musikbegeisterte, die die DJ-Sets aufnehmen.
„Das wäre schwer durchzusetzen“, meint ein User auf Reddit. Zahlreiche User stimmen dem zu. Doch anscheinend gibt es das Verbot schon länger im Berghain. „Diese Richtlinie gibt es schon seit Wochen, sogar bei der Klubnacht“, kommentiert ein Nutzer. Ein Sicherheitsmitarbeiter habe ihm verraten, dass sich Künstler über Audioaufnahmen beschwert hätten.
Ein anderer Nutzer untermauert das Argument: „Viele Künstler haben Klauseln in ihren Verträgen, die Aufnahmen ohne Zustimmung verbieten.“
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Das neue Verbot stößt aber nicht nur auf Kritik in der Techno-Szene. „Ich fände es super, wenn das Berghain ein Wochenende hätte, wo es ein komplettes Handyverbot gäbe. Das wäre eine ganz besondere Erfahrung“, schreibt ein Stammgast.
„So könnte man auch verhindern, dass Berghain-Besucher Audioaufnahmen in ihren Instagram-Stories veröffentlichen, was ich unterstützen würde“, schreibt ein anderer Nutzer.