Alle Augen sind aktuell auf Brandenburg gerichtet. Vergangene Woche wurde dort ein Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) bekannt, was unter anderem auch Auswirkungen auf den Zoo und Tierpark Berlin, sowie das Tierheim hatte.
Jetzt gibt es einen weiteren Verdachtsfall! Hier erfährst du alles zur aktuellen Entwicklung.
Brandenburg: Jetzt steht es fest!
Am 10. Januar, wurde in Brandenburg im Landkreis Märkisch-Oderland ein Erstausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) bestätigt. Das ist das erste Mal seit mehr als 35 Jahren in Deutschland. Aufgrund von schnellen und umfangreichen Maßnahmen hatte man gehofft, dass man die Ausbreitung so verhindern könnte, doch jetzt der Schock.
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Die „Märkische Oderzeitung“ hat am Donnerstag (16. Januar) berichtet, dass in Brandenburg im Kreis Barnim ein weiterer MKS-Verdachtsfall festgestellt wurde. Am Freitag (17. Januar) gab es dann Entwarnung, verkündet von aller höchster Stelle. Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) erklärte im Deutschlandfunk: „Der Stand ist heute, dass es keinen zweiten weiteren positiven Fall gibt.“
Özdemir gibt keine Entwarnung
Noch in der Nacht hatte das Friedrich-Loeffler-Institut die Proben einer Ziege untersucht. Das Ergebnis: Das Tier war frei von Maul- und Klauenseuche. Damit bleibe es bei dem einen bekannten Ausbruch im Landkreis Märkisch Oderland. Entwarnung gibt Özdemir allerdings nicht. „Deutschland ist weiterhin nicht maul- und klauenseuchenfrei, aber immerhin die Tierseuche hat sich Stand heute nicht ausgebreitet“, sagte er.
Welchen Einfluss dieser negative Test auf das am Freitag auslaufende Tiertransportverbot hat, ist noch unklar.
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Das Transportverbot hat auch Auswirkungen auf Berlin, vor allem die Schlachtbetriebe können aufgrund eines eingeschränkten Tiertransports nur eingeschränkt arbeiten. Sollte das Verbot länger anhalten, könnte sich das auch auf die Fleischpreise in der Hauptstadt auswirken, denn dann muss das Fleisch aus anderen Bundesländern eingefahren werden.