Die Bahnen in Berlin stellen für viele Pendler eine Art Lebensversicherung dar. Sie sind auf die Züge angewiesen, wenn sie schnellstmöglich von A nach B gelangen möchten. Andernfalls gucken sie aus der Röhre.
Nun müssen sich die Passagiere allerdings warm anziehen. Schon bald startet eine neunmonatige Baustelle, die erhebliche Einschränkungen mit sich bringt.
Bahn in Berlin: Für die Fahrgäste kommt es knüppeldick
Diese Nachricht sorgt für lange Gesichter bei den Bahnfahrern in Berlin: Von August 2025 bis April 2026 kommt es auf der Strecke zwischen Berlin und Hamburg wegen Bauarbeiten zu einem Komplettausfall. Mit der geplanten Generalsanierung möchte die Deutsche Bahn (DB) perspektivisch für pünktliche Abfahrten sorgen. Bis es allerdings soweit ist, müssen sich die Passagiere mächtig umstellen.
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Denn das Konzept der Verantwortlichen sieht vor, während der Bauzeit einen umfangreichen Ersatzverkehr einzurichten. Bis zu 173 Busse sollen auf 26 verschiedenen Buslinien verkehren, damit alle Passagiere auch weiterhin zwischen Berlin und Hamburg pendeln können.
Dabei sollen die Fahrgäste auch von einem Upgrade profitieren. Statt herkömmlichen Linienbussen möchte die DB barrierefreie Fahrzeuge mit Info-Monitoren, Steckdosen an den Sitzen sowie WLAN auf die Straße bringen.
Passagiere müssen mehr Zeit einplanen
Doch wer nun gedacht hat, dass es keine weiteren Einschränkungen gibt, der irrt. Denn der Fernverkehr wird unter der Großbaustelle leiden müssen. Die Verantwortlichen teilten bereits mit, dass Fernzüge ab August bis zu 45 Minuten länger brauchen und über Stendal, Uelzen und Salzwedel umgeleitet werden.
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Die Generalsanierung betrifft derweil nicht nur die Strecke zwischen Berlin und Hamburg. Das Verkehrsunternehmen plant ebenfalls sechs neue Überleitstellen. Diese sollen garantieren, dass die DB-Züge die langsameren Güterzüge überholen und damit ihre Reisezeit verkürzen können.