Die Restaurants in Berlin haben es nicht leicht. Neben der großen Konkurrenz kämpfen die Betreiber mit einem hohen Mehrwertsteuersatz, der die Erträge der eigenen Lokale minimiert.
Das wollen die Gastro-Bosse nicht mehr auf sich sitzen lassen – und rufen zu einem Flashmob in der Hauptstadt auf.
Restaurants in Berlin: Die Gastronomen dieses Landes vereinen sich
Kemal Üres, besser bekannt unter dem Namen „Gastro-Flüsterer“, hat mit seiner Expertise schon viele Restaurants in Berlin vor dem Aus bewahrt. Er kennt die Branche in Deutschland bestens und weiß, womit sich seine Kollegen schwertun. Schon seit längerer Zeit setzt er sich für eine Veränderung beim Mehrwertsteuersatz ein – und greift nun zu drastischen Mitteln.
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Auf Instagram verkündet er, dass er gemeinsam mit anderen Gastro-Bossen eine irre Aktion plane, um die Politik zur Senkung des Steuersatzes für Speisen im Haus zu bewegen. Zu Corona-Zeiten reduzierten die Entscheidungsträger die staatlichen Abgaben für das Essen in Restaurants von 19 auf 7 Prozent; machten diese Entscheidung 2024 aber wieder rückgängig – zum Leidwesen der Betreiber.
Das soll die Politik aufrütteln
Damit sich auch wirklich etwas ändert, organisieren die Akteure unter dem Motto „Wir zeigen Jacke – für die Vielfalt“ einen gewaltigen Flashmob. So versammeln sich die Gastronomen am 26. Februar auf der „Transgourmet“-Messe 2025 in Berlin, um ihre Forderung kundzutun. „Wir wollen den Politikern mit dieser Veranstaltung positiv sagen, was sie uns noch schulden“, stellt Üres klar. Deshalb ruft er dazu auf, dass so viele Restaurantbetreiber wie möglich an diesem Tag in die Hauptstadt pilgern.
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Doch auch schon im Vorfeld möchten der Gastro-Flüsterer und seine Kollegen mit den Politikern ins Gespräch kommen. „Die wichtigste Mission des Jahres startet. Ich sitze in der Bahn auf dem Weg nach Berlin. Morgen haben wir zwei Räume in der Bundespressekonferenz gemietet“, berichtet er am vergangenen Montag (27. Januar).