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Berlin droht der Verkehrskollaps! So viele Brücken sind reif für den Abriss

Aktuell macht eine echte Horror-Nachricht die Runde! Offensichtlich sind Berlins Brücken noch maroder als gedacht. Das kommt jetzt auf die Autofahrer zu:

Berlin
© IMAGO/Sabine Gudath

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

In Berlin sind rund 1,2 Millionen Pkw zugelassen – auch wenn nicht alle von ihnen jeden Tag auf den Straßen der Hauptstadt unterwegs sind belasten sie das 5.342 Kilometer lange Straßennetz sehr. Damit es nicht zu einem Verkehrschaos kommt, müssen die Fahrbahnen in einem einwandfreien Zustand sein.

Jetzt wurde allerdings bekannt, dass dutzende Brücken abgerissen werden müssen. Unterm Strich bedeutet das für Berlins Autofahrer, dass sie sich in Zukunft auf gewaltige Verkehrseinschränkungen einstellen müssen.

Berlin: Autofahrer müssen jetzt aufhorchen

Der Einsturz der Carolabrücke im vergangenen Jahr schockierte die ganze Nation. Jeder dachte sich nur eins: Könnte das auch in meiner Stadt passieren? In Berlin ist die Frage berechtigt, wie sich jetzt herausstellt.


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Denn der schadhafte Spannstahl, der in der Dresdner Brücke verbaut wurde, steckt nicht wie zuerst angenommen in fünf Berliner Brücken, sondern in 70! Das bestätigte Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) am Mittwoch (29. Januar) im Verkehrsausschuss.

Sind die Brücken einsturzgefährdet?

Spannstahlbrücken können nicht saniert werden, weil der Spannstahl im Beton verbaut ist. Die einzige Lösung ist ein Neubau. Aus diesem Grund müssen jetzt 57 Brücken im Osten und 13 im Westen der Stadt abgerissen werden. Die Folge könnte ein kompletter Verkehrs-Kollaps sein.

Eine gute Nachricht gebe es laut Bonde aber. Die Berliner Spannstahlbrücken seien anders konstruiert worden als die Carolabrücke in Dresden. Deswegen bestehe keine akute Brückeneinsturzgefahr.


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Grund zum Durchatmen gebe es aber laut dem Brückenexperten der Verkehrsverwaltung, Lutz Adam, nicht. Es liege ein Sanierungsstau vor, der schnell abgebaut werden müsse, damit es zu keinem Verkehrs-Kollaps wegen abgesperrten Brücken komme. Dafür plant die Verkehrsverwaltung jetzt einen Masterplan Brücken.